Eigentlich sollten Spiele wie das in Mering als Zuckerl mit möglichen Kann-Punkten gelten. Dass nun schon fast ein Muss daraus wird, liegt an einer großen Schwäche: „Wir punkten vor allem zuhause nicht adäquat,“ klagt Trainer Sven Kresin. Bislang drei Siegen stehen im Waldstadion ebenso viele Niederlagen und zwei Remis gegenüber. Besonders bitter: Gegen Ichenhausen ließ man einen Dreier durch ein Eigentor zehn Minuten vor Schluss liegen. „Irgendwann gehen uns die Punkte aus, weil es immer weniger Spiele werden.“
Manager Uli Bergmann hatte in der Vorrunde 20 Punkte als Ziel ausgerufen. Diese Vorgabe kann der Sportclub zwar noch erreichen. Doch dazu müssen beide verbleibenden Partien – in Mering und gegen Kaufbeuren – gewonnen werden. Schon am Sonntag wird das aber keine leichte Aufgabe. „Mering ist eine sehr abgezockte Truppe“, weiß Kresin. Wenigstens kann Kresin personell fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Florian Tremmel fehlt nach seiner Leistenoperation weiterhin.