Oberweikertshofen fehlt nur eine Minute zum Punktgewinn

Doch am Ende stand die Mannschaft von Trainer Sven Kresin, die zweimal einen Rückstand aufgeholt hatte, mit leeren Händen da. Eine Minute vor Schluss kassierten sie das 2:3.

Satte sieben Namen aus dem erweiterten Kader der spielfreien ersten Garde tauchten bei den Memmingern auf dem Spielberichtsbogen auf: Neben Torhüter Lucas Bundschuh waren dies noch Jamey Hayse, Simon Ollert, Andreas Fülla, Pascal Maier, Daniel Zweckbronner und Philipp Boyer. Die Weikertshofener zeigten zwar eine gute Leistung. Am Ende waren es aber die regionalligaerfahrenen Kicker der Memminger, die den Unterschied ausmachten.

Ollert war es, der die Hausherren mit 1:0 in Führung schoss – da halfen auch die Weikertshofener Proteste wegen der abseitsverdächtigen Position des Schützen nichts. Und sein Regionalliga-Kollege Maier erzielte kurz nach dem Wiederanpfiff das zwischenzeitliche 2:1. Auf SCO-Seite hielt vor allem der unermüdlich rackernde Alexander Greif sowie das Sturmduo Mehmet Ayvaz und Daniel Jais dagegen. Die beiden Spitzen wares es auch, die in Co-Produktion das 1:1 erzielten: Jais auf den besser postierten Ayvaz, der weiter ins Tor.

Das 2:2 ging dann auf Jais selbst. Der Stürmer scheiterte mit einem am eingewechselten Afdal Tomangbe verursachten Strafstoß zwar zunächst an Bundschuh im Memminger Kasten. Gegen den Nachschuss war der Keeper dann aber machtlos.

Doch in der Schlussphase kamen die Memminger zu zwei Ecken in Folge – und bei der zweiten passierte es dann: Joao Pedro Werneck da Silva Rocha, der Brasilianer mit dem klangvollen Namen im SCO-Tor, konnte den Ball nur abklatschen lassen, Maximilian Rupp staubte ab. Dass der nicht dem Memminger Regionalligakader angehört, war für den SCO nur ein schwacher Trost. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass Jais beinahe noch einmal der Ausgleich geglückt wäre. „Ein Punkt wäre verdient gewesen“, sagte SCO-Manager Uli Bergmann.