Und das nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit Niederlagen in Naurod und Kohlheck. „Wir haben einen kompletten Umbruch hinter uns. Mittlerweile haben wir aber den richtigen Mix zwischen jungen und erfahreneren Spielern gefunden und agieren sehr gefestigt“, erklärt Mesos Spielertrainer Markus Bozan die Gründe für die Siegesserie. Die nach Möglichkeit auch im Topspiel gegen den starken Aufsteiger Hellas Schierstein (So, 14.30 Uhr in Frauenstein) fortgeführt werden soll.
Yoseph trifft auf Ex-Verein
Bei dem vergangene Saison auch noch Ninos Yoseph (24) mit Toren am Fließband maßgeblich zum Aufstieg beitrug, nun aber im Mesopotamien-Trikot als Defensivspieler im Verbund mit Durim Rashica glänzt. Vorne trifft Bilos Odisho (22 Treffer) bislang nach Belieben. „Wir wollen unsere Serie weiter ausbauen und oben dranbleiben“, gibt Bozan die Marschroute für den letztjährigen Tabellenzweiten vor.
Gebeutelte Griechen
Im Lager der Hellenen macht sich zunehmend die fehlende Breite des Kaders bemerkbar. So konnten die zahlreichen Ausfälle in den vergangenen Spitzenspielen nicht unbedingt adäquat ersetzt werden. Nun fällt für Sonntag auch noch Fadi Semun verletzt aus, Christos Frantzis brach erneut das Training ab. Zudem stehen hinter dem Einsatz der Abwehrspieler Ahmet Sönmez und Daniel Münker dicke Fragezeichen.
Hoffnung schürt daher ein spektakulärer Neuzugang. Torwart Joannis Tokountzis wechselte aus der U20 des griechischen Spitzenklubs Olympiakos Piräus nach Schierstein. Der 19-Jährige ist aber trotz Freigabe von Olympiakos voraussichtlich erst ab Januar spielberechtigt, da noch Formulare vom griechischen Verband fehlen. „Bei der griechischen Bürokratie dauert das erfahrungsgemäß etwas länger“, befürchtet Hellas-Vorsitzender Vassily Anagnostakis.