2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Hatte viele Ausfälle zu beklagen: Daniele Rachella, Trainer des TSV Pentenried. Foto: Andrea Jaksch
Hatte viele Ausfälle zu beklagen: Daniele Rachella, Trainer des TSV Pentenried. Foto: Andrea Jaksch

TV Stockdorf verpasst Sprung nach oben -  Pentenried überfordert

A-Klasse 2 Zugspitze kompakt

Der TV Stockdorf verliert gegen Tabellenführer Maisach. Pentenrieds Rumpfmannschaft ist gegen Emmering überfordert. Die A-Klasse 2 im Überblick.

SC Maisach II – TV Stockdorf 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Stehle (18.), 2:0 Peiß (78.), 2:1 Sieblitz (82.)

Als katastrophal beschrieb Korbinian Halmich die erste Hälfte seiner Fußballer gegen Spitzenreiter SC Maisach II. „Das war absolut nicht das, was wir uns vorgenommen haben.“ Die Hausherren gingen verdient, wenn auch umstritten in Führung. Die Stockdorfer wollten ein Foul an ihrem herausgeeilten Torwart gesehen haben. Einzig Michael Wallner hatte die Gelegenheit zum Ausgleich auf dem Fuß, sein Abschluss aus freier Position kam jedoch zu zentral, um wirklich Gefahr ausstrahlen zu können. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel und auch vermehrt zu Chancen. Aber die Tore machte weiterhin Maisach. Aus Sicht Halmichs erneut irregulär, dieses Mal soll es Abseits gewesen sein. „Aber ich möchte die Schiedsrichterleistung nicht als Ausrede nutzen“, versicherte der Coach. Zwar antwortete der TV nur vier Minuten später und erzielte den Anschlusstreffer. Er kam jedoch zu spät, um das Spiel noch zu wenden. Die Turner verpassen damit den Sprung auf die Aufstiegsplätze und rangieren weiterhin knapp hinter Puchheim und Maisach auf Platz drei.


FC Emmering II – TSV Pentenried 4:1 (2:1)
Tore: 0:1 Stemmer (24.), 1:1 Freudensprung (33.), 2:1 Kern (/45./HE), 3:1 Freudensprung (52.), 4:1 Hanke (67.) – Rote Karte: Freudensprung/Emmer. (62./Foul)

Es fehlten Daniele Rachella so viele Spieler, dass er sogar selbst die Fußballschuhe schnüren musste. „Wir sind fast komplett mit der B-Elf aufgelaufen“, klagte der Pentenrieder Trainer nach dem 1:4 gegen den FC Emmering II. Einer der wenigen Routiniers der Gäste besorgte den Führungstreffer, Toni Stemmer bezwang nach einer schönen Kombination den Torwart. Das Blatt wendete sich jedoch schnell wieder, kurz vor der Halbzeit musste Pentenried einen bitteren Handelfmeter verkraften, den die Gastgeber zum 2:1 Pausenstand versenkten. Rachella haderte: „Diese Handspielregelung ist so lächerlich. Die werde ich im Leben nicht verstehen.“ Nach dem Seitenwechsel verloren seine Jungs zunehmend an Spielanteilen. Emmering konnte die Führung mühelos ausbauen. Laut Rachella lag dies vor allem an einer unzureichenden Laufleistung seines Teams. „Uns haben ein paar Stützen der Mannschaft gefehlt. Das hat sich definitiv bemerkbar gemacht“.


SC Wörthsee – TSV Gernlinden 1:3 (1:2)
Tore: 1:0 Wittenberger (10.), 1:1 Litwin (38.), 1:2 Schwartz (45.), 1:3 Kink (55.)

„Nach einer halben Stunde gab es, wie in den letzten Partien, einen Bruch im Spiel“, analysierte SC-Abteilungsleiter Tobias Bartelmus. Die Wörthseer spielten zunächst stark auf und trafen bereits nach zehn Minuten zur Führung. Auch in der Folge blieben die Rot-Weißen am Ball, von denen unter anderem David Kirchmeier das 2:0 auf dem Fuß hatte. Zur mageren Ausbeute der laufenden Saison (vier Tore in vier Spielen) meinte Bartelmus: „Wir sind im Moment nicht wirklich eingespielt. Wir hätten heute noch ein bis zwei Tore mehr machen müssen.“ Vor dem Kabinengang dann die kalte Dusche für die Hausherren: Dominik Litwin und Daniel Schwartz drehten die Partie für den TSV. Kurz darauf machte Paul Kink mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar, den Hausherren gelang nicht mehr viel Nennenswertes. In Wörthsee schaut man nun gebannt auf das kommende Spiel gegen den TSV Pentenried am Donnerstag. fas

Aufrufe: 016.9.2019, 11:13 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Redaktion WürmtalAutor