Freiburger FC steht gegen den Kehler FV unter Druck

Die Elztäler stellen die Überraschungsmannschaft nach der Winterpause, haben aus sechs Spiele 13 Punkte geholt und so den Anschluss ans untere Mittelfeld und die Nichtabstiegsplätze hergestellt. Für Karlheinz Hinn, den Pressesprecher des FCW, ist das Derby „ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel“, in dem man an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen möchte. Hinn hofft, dass „sein“ Team nicht so übermotiviert in dieses Spiel geht wie in der Hinrunde gegen Endingen, als man zwei Rote und eine Gelb-Rote Karten hinnehmen musste. Nach seinem Kenntnisstand gibt es derzeit keine personellen Sorgen. Für Dino Saggiomo, den Trainer des FCD, ist die Partie „ein echter Abstiegskracher“, auf den er sich mächtig freut. Seiner Meinung nach hat sich die Ausgangssituation im Vergleich zum Hinspiel geändert: „Waldkirch hat einen Lauf und steht zwei Punkte vor uns. Deswegen sehe ich sie leicht favorisiert.“ Zudem seien Sandro Rautenberg und Simon Walter zwei Topspieler in der Offensive. Saggiomo: „Das wird ein heißer Tanz.“ (ak)

Freiburger FC - Kehler FV 07 (Sa 14:30)

Von der negativen Bilanz der Kehler in diesem Kalenderjahr mit nur vier Punkten aus sechs Spielen lässt sich FFC-Cheftrainer Ralf Eckert nicht blenden. Vielmehr geht er fest davon aus, dass die Ortenauer „gegen uns abgehen wie eine Rakete“. Wobei natürlich auch das Hinspiel im Kehler Rheinstadion eine Rolle spielen wird, das der FFC sogar in der Höhe verdient mit 6:2 für sich entscheiden konnte . „Wir sind aber vorbereitet auf ein interessantes Spiel“ sagt der Coach. Der Einsatz von Kapitän Fabian Sutter ist noch fraglich, während Marco Senftleber wieder mit von der Partie sein wird. (ak)

SV 08 Kuppenheim - FC Radolfzell (Sa 15:30)

Nach der kurzen Osterpause geht die Reise des FC 03 Radolfzell am Samstag zum SV 08 Kuppenheim. Ein kurzer Blick zurück dürfen die Spieler und das Trainerteam sicher machen, schlug man doch am letzten Spieltag, im einem Hochklassigen Spiel den Freiburger FC. Jetzt gilt es aber den Blick wieder nach vorne zu richten, denn man will sicher die bisher sehr gute Runde mit einem Spitzenplatz abschließen und geht daher jede Partie voll konzentriert an, das verlangt der Trainer und auch die Fans. Jetzt geht es in Kuppenheim gegen eine Mannschaft die bisher eine solide Runde spielt und zurecht mit 40 Punkten auf dem sechsten Platz steht. Kuppenheim kam etwas schlecht in die Runde, doch ab dem elften Spieltag ging es Bergauf. In dieser Fase konnte Kuppenheim sechs Spiele in Folge gewinnen, dabei gab es Siege zu Hause gegen Offenburg und Freiburg. Hier sieht man das es unserer Mannschaft bestimmt nicht leicht gemacht wird in Kuppenheim als Sieger vom Platz zu gehen. Doch sollten die Jungs ihr Können wie in den letzten Wochen abrufen, ist auch in Kuppenheim etwas zu holen.

Die Statistik spricht für den FCR, von neun Spielen gegeneinander ging der FCR 6 Mal als Sieger vom Platz, 3 Mal verlor der FCR, somit gab es noch nie ein Unentschieden. Man darf man gespannt sein ob diese Serie weitergeht. Trainer Steffen Kautzmann wird die Mannschaft sicher so aufstellen, dass Sie Ihre Stärken voll ausspielen kann. Eine der Stärken des FC 03 Radolfzell in dieser Saison ist sicher das schnelle Spiel in die Offensive. Hier ist der FC 03 Radolfzell ja Top aufgestellt, mit Stricker, Krüger, Niedhardt und Berisha haben Sie 4 Topstürmer in Ihren Reihen. Konnte die Mannschaft immerhin bisher schon 60 Treffer erzielt, was einen Schnitt von genau 2,5 Tore pro Spiel bedeutet. Aber nicht nur die Offensive spielt in dieser Saison gut. Im Tor steht ein sehr guter Torhüter Pascal Bisinger, davor eine sehr junge Abwehrreihe mit einem Schnitt knapp unter 20 Jahren. Auch das Mittelfeld bringt immer gute Leistung und wie man gesehen hat, können auch diese Spieler ein Spiel entscheiden. Wie gegen Freiburg als Hlavacek alle drei Tore erzielte. Schaut man in die Karlsruher Presse rechnet sich der SV 08 Kuppenheim gegen den FC 03 Radolfzell insgeheim etwas aus – gleichwohl geht der FC Radolfzell leicht favorisiert ins Spiel geht. (KM)

SC Lahr - 1. SV Mörsch (Sa 15:30)

„Es wird eine ganz enge Kiste, da kann man sich schon drauf einstellen“, sagt der Lahrer Sportchef Petro Müller. Auch Trainer Oliver Dewes erwartet, dass der SV Mörsch euphorisch in die Partie gehen wird, zumal er die 0:6-Niederlage aus dem Spiel gegen den Ligaprimus Rielasingen-Arlen wettmachen möchte. „Wir dürfen wir uns nicht einbilden, zu glauben, dass das ein einfaches Spiel wird“, so der Trainer. „Doch wir haben die Spielpause genutzt und gehen das Spiel positiv an.“ Verzichten muss der 48-Jährige Übungsleiter auf die verletzten Yannick Prieto, Stephan Laufenburger und Luca Grösser. Hinter dem Einsatz von Konstantin Fries, der sich in Brombach einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, steht noch ein Fragezeichen. (frm)

SV Endingen - FV Lörrach-Brombach (Sa 15:30)

„Es bleibt leider nicht viel Zeit“, sagte Erkan Aktas in dieser Woche, dessen Verpflichtung durch den Fußball-Verbandsligisten FV Lörrach-Brombach die BZ exklusiv vermeldet hat. Nur ein bis zwei Einheiten sind bis zum Spiel in Endingen möglich, da sind die Möglichkeiten des neuen Coaches, Impulse zu setzen, begrenzt. Grundsätzlich gelte es in den nächsten Wochen „sich ein Bild zu machen, von Verein und Mannschaft“, so Aktas, der vorerst mit Ausnahmen auf die Spieler zurückgreifen dürfte, auf die auch Vorgänger Enzo Minardi setzte. Schon ein Punkt beim Tabellenzehnten SV Endingen wäre ein Teilgewinn. Während Thomas Wasmer auch unter Aktas weiter Co-Trainer bleibt, hat Hanspeter Schlagenhof den FVLB verlassen und Enzo Minardi bereits eine neue Aufgabe gefunden. Zumindest bis Saisonende. So lange verstärkt er den Trainerstab beim abstiegsgefährdeten Kreis-A-Ligisten SV Achkarren.

Auch beim SV Endingen ist punkten Pflicht: Mit neun Punkten aus neun Rückrundenspielen gibt es bei den Kaiserstühlern durchaus noch Luft nach oben. Der erste Sieg in diesem Jahr ließ lange auf sich warten, fiel mit 5:1 über den FSV Rot-Weiß Stegen dann aber deutlich aus. „Ein überzeugender Auftritt“, so SVE-Trainer Beni Pfahler, der sich gegen die Grenzstädter ein vergleichbares, auf jeden Fall aber mutiges Spiel seines Teams wünscht und selbstredend einen weiteren Sieg. Dass die mittlerweile stark abstiegsbedrohten Lörracher mit einem neuen Trainer ins Erle kommen, spiele für ihn nur eine untergeordnete Rolle, auch wenn sie möglicherweise taktisch neu ausgerichtet antreten. Ron Fahlteich kehrt nach über- und bestandenem zweiten Staatsexamen in Jura ins Endinger Tor zurück. Nicht dabei sein werden Euxhenio Cami (Albanienaufenthalt), Michael Junker (vermutlich Knochenhautentzündung) und Marcel Klüber (berufsbedingter Trainingsrückstand). (uwo/ak)

FSV Rot-Weiß Stegen - Offenburger FV (Sa 17:00)

Nachdem sich der OFV gegen den abstiegsbedrohten FC Denzlingen mit 2:1 durchsetzte, trifft er auf den Tabellenvorletzten aus Stegen, der beim SV Endingen zuletzt eine bittere 1:5-Niederlage kassierte. Der OFV ist vor dem Gegner gewarnt, zumal er das Hinrundenspiel überraschend mit 0:2 verlor. Gleichwohl geht nun niemand im Lager des FSV von einem abermaligen Erfolg gegen den OFV aus. Wohl aber wolle man die Partie mit großem Einsatz angehen, wie Björn Kuschel, der Co-Trainer, sagt. Dem scheidenden Teammanager Joachim Jakobs, dessen Aufgaben fortan Adrian Dold und Jogi Pfändler übernehmen, wolle man einen würdigen Abschied bereiten. Fraglich ist der Einsatz von Torjäger Martin Fischer (Leistenprobleme), während Vinzenz Duffner, Nicolas Ganter (beide angeschlagen), Torben Struthoff (Urlaub) und David Wiese mindestens sechs Monate Pause nach Knieoperation) ausfallen.OFV-Trainer Florian Kneuker sagt: „Wir haben daraus unsere Lehren gezogen. Keinesfalls wollen wir in Ballbesitz sterben, sondern werden Lösungsmöglichkeiten in der Offensive suchen, das Spiel auseinanderziehen, nicht hektisch reagieren, wenn sich nicht gleich der angestrebte Torerfolg einstellt, sondern geduldig bleiben und Chancen gut vorbereiten.“ Dem OFV fehlen Jacob Harter und Luca Ernst. Die Einsätze von Luca Kehl und Lukas Martin sind indes noch offen. Maximilian Leist steht wieder zur Verfügung. (jn/ak)

FC Auggen - SC Pfullendorf (So 15:00)

Der SV 08 Kuppenheim soll aus Auggener Sicht der einzige Kontrahent in dieser Spielzeit bleiben, gegen den man beide Spiele verloren hat. Da die Vorrundenpartie in Pfullendorf mit 0:3 verloren ging, muss nun zumindest ein Punkt gegen die Linzgauer her. „Wir sind auf Wiedergutmachung aus“, sagt FCA-Trainer Marco Schneider, denn trotz der Deutlichkeit sei die Niederlage im Hinspiel auch unglücklich gewesen. Er geht davon aus, dass die Linzgauer seiner Mannschaft wiederum alles abverlangen werden. Personelle Sorgen hat er keine, denn in Julian Lacher und Sebastian Wettengel stehen zwei Langzeitverletzte wieder im Kader. (ak)