Merdnaovic: „Wir glauben noch an unsere Chance“

Nach den Siegen gegen Moosinning und Schwaig will das Team den nächsten Dreier, um weiter Druck auf Kreisliga-Spitzenreiter TSV Eching auszuüben. „Wir glauben noch an unsere Chance“, sagt Trainer Samir Merdanovic. „Eching hat noch einige schwere Spiele.“ Er kann seine Wunschelf aufbieten. Für ihn selbst wird es das drittletzte Spiel bei den Frauen sein, „denn der Verein hat für die kommende Saison eine andere Lösung“, so der 49-Jährige, der seine Truppe nach schwachem Start auf Platz zwei geführt hat. „Wir haben seit Oktober kein Spiel mehr verloren“, sagt er.

„Samir hat hier eine tolle Arbeit vollbracht“, bestätigt FCL-Chef Sepp Kaiser, der hofft, dass er den Fußballsachverstand des Taufkircheners im Verein halten kann, „womöglich auch im Nachwuchsbereich bei der JFG Sempt“. Merdanovic, der vor seiner Zeit bei den Geislinger Frauen die Bezirksliga-Herren von Phönix München trainiert hat, hat eigenen Angaben zufolge weitere Angebote und will sich für seine Entscheidung Zeit nehmen.

Sein Nachfolger wird Stefan Karamatic, der etliche der Spielerinnen bereits in der Jugend der JFG Sempt trainiert und weitere Erfahrung bei Wacker München gesammelt hat. Kaiser: „Wir hatten die Wahl zwischen einer sehr guten und einer vielleicht noch besseren und sehr zukunftsorientierten Lösung. Das war wirklich keine leichte Entscheidung, aber im Sinne des Vereins die richtige.“

KSC-Trainer Florian Müller gibt sich vor dem Derby gelassen: „Wir sind für das Wochenende gut aufgestellt und können aus einem breiten Kader schöpfen. Langengeisling spielt eine klasse Rückrunde, aber wir wollen, dass die Punkte bei uns bleiben. Wir wollen aus einer sicheren Abwehr heraus spielen und vorne unsere Chancen nutzen.“ Die Partie findet in Walpertskirchen statt.