Kiechlinsbergen zündet erneut spät den Turbo
Die Heimstärke des SC Kiechlinsbergen war im Vorjahr der große Trumpf des Aufsteigers in der Kreisliga A, Staffel I. In seiner zweiten Kreisliga A-Saison hat sich die Elf von Michael und Gerold Zimmermann, nach dem zehnten Platz in der Vorsaison, einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel vorgenommen. Spielerisch waren die ersten beiden Auftritte in der Spielzeit 2017/18 noch nicht das Gelbe vom Ei, doch wenn sich neben der Heimstärke in den vergangenen Jahren ein weiteres großes Plus der Mannschaft herausgestellt hat, dann ist es die Moral. Mit zwei Treffern in den finalen zehn Minuten glich der SCK gegen Winden zum Auftakt noch ein 0:2 aus und auch im zweiten Spiel hatte Kiechlinsbergen den längeren Atem. Die 1:0-Führung für Gottenheim drehten Florian Vogel und Wadim Dell in einen 2:1-Heimerfolg. „Aktuell gelingt es uns noch nicht, über 90 Minuten eine konstante Leistung abzuliefern. Aber die Mannschaft ackert bis zum Schluss und hat sich erneut dafür belohnt“, gab Spielausschuss Michael Henninger ein gemischtes Fazit ab. Im dritten Heimspiel in Folge gegen Eichstetten hat Kiechlinsbergen die Chance, einen guten Saisonauftakt zu krönen.
Mundinger Konzentrationsloch bleibt dieses Mal ohne Folgen
„Phasenweise haben wir das Fußballspielen eingestellt“, war Frank Knape nach dem 3:1 gegen die SG Hecklingen-Malterdingen in der Kreisliga A, Staffel I, nicht komplett zufrieden mit den 90 Minuten seiner Elf. Nach dem unglücklichen 2:3 in Burkheim hatte Mundingen den Saisonstart mit dem Heimerfolg zwar direkt korrigiert, doch wie schon zum Auftakt fehlte es den Grün-Weißen phasenweise an der nötigen Konzentration. „Vor der Pause war es ein sehr dominater Auftritt meiner Mannschaft. Dann haben wir wie schon in Burkheim Momente im Spiel gehabt, in denen wir sehr zerfahren agieren“, machte Frank Knape deutlich, woran seine Mannschat in den kommenden Wochen noch zu arbeiten hat. Nach dem sehr wechselhaften Vorjahr ist der SV Mundingen damit auch innerhalb einer Partie weiter auf der Suche nach Stabilität.
Winden startet auch in der neuen Liga durch
In allen Belangen überlegen zeigten sich die Sportfreunde Winden in ihrem zweiten Saisonspiel gegen Rimsingen. Der Aufsteiger in die Kreisliga A, Staffel I, hat damit in den ersten beiden Spielen bereits vier Punkte gesammelt und scheint den Schwung des Aufstiegs direkt für sich nutzen zu können. Die Frage, wie tief der Stachel der zwei späten Gegentore aus der ersten Partie gegen Kiechlinsbergen saß, beantworteten die Sportfreunde damit eindrucksvoll. Als großes Plus erweist sich zum frühen Zeitpunkt der Saison, dass Sascha Mock und Jörg Klausmann auf eine sehr eingespielte und homogene Mannschaft zurückgreifen können. Das Gesicht des Aufsteigers hat sich kaum verändert, die Startelf ist eingespielt und agiert in der höheren Liga unbeeindruckt . Gegen Mitaufsteiger RW Glottertal geht Winden am dritten Spieltag als Favorit in die Partie und kann seinen Saisonstart vergolden.