SC Herford schießt in zwei Spielen 13 Tore

VfL Wolfsburg II - SV Rödinghausen 2:0 (0:0). Zwar hatte der SVR die erste Torchance durch Marius Bülter (19.), doch sonst passierte in der Gästeoffensive nicht viel. Der VfL tat mehr, traf aber in der 37. Minute nur den Pfosten, so dass es torlos in die Pause ging. Nach dem Wechsel drückten die Niedersachsen weiter. Die Folge: Das 1:0 durch Elvis Rexhbecaj (54.). Nur einmal wurde es für den VfL noch gefährlich, als Rödinghausens Konstantin Möllering aus sehr guter Position neben das Tor schoss (78). Zwei Minuten vor dem Ende nutzte Daniel Hanslik einen Pfostenabpraller mühelos zum 2:0-Endstand. "Wir haben eine reife Leistung gezeigt. Wir haben gegen eine gestandene Herrenmannschaft gegen den Ball gearbeitet und die Zweikämpfe gut angenommen. Darum ist der Sieg verdient", sagte Wolfsburgs Trainer Rüdiger Ziehl zufrieden.

SC Herford - RW Kirchlengern 4:2 (3:1). "Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können", sagte SC-Trainer Sascha Cosentino nach dem Spiel am Samstag. Stimmt: Gleich viermal traf Herford Alu, dazu kam ein verschossener Elfmeter. Dennoch zeigte der SC vor allem nach vorne ein gutes Spiel. Dass hinten zwei Gegentore fielen, lag vor allem daran, dass der Westfalenligist gegen den Bezirksligisten extra hoch presste. Die Tore schossen Nico Bartling (10., 86.), Pascal Röber (18.) und Tim Vezzon (44.). Kirchlengern traf in der 36. und 49. Minute.

SC Herford - TuRa Löhne 9:0 (4:0). Exakt 24 Stunden später ließ der Sport-Club einem weiteren Bezirksligisten nicht den Hauch einer Chance. "Das war richtig gut", sagte Sascha Cosentino, "obwohl die Ergebnisse natürlich sekundär sind." Schwerpunkt war auch in diesem Spiel die Arbeit gegen den Ball. Cosentino: "Das haben die Jungs gut umgesetzt. Mit dem Stand der Vorbereitung bin ich zufrieden. Klar ist aber auch, dass wir die drei Wochen bis zum Saisonstart noch brauchen." Diesmal trafen Aytürk Gecim (28., 37., 40.), Julien Mädler (43.), Boris Glaveski (57.), Kahlil Kleit (67.), Vadim Thomas (72.) und Nico Bartling (85., 89.).

VfL Bückeburg - SC Vlotho 4:1 (2:0). Nach zwei Siegen kassierte der SCV im dritten Testspiel beim niedersächsischen Landesligisten die erste Niederlage. Die spielstarken Gastgeber führten nach einem Doppelschlag zur Pause mit 2:0 (28., 30.). Die zweite Hälfte war vier Minuten alt, als Vlothos Patrick Höke auf 1:2 verkürzte. Doch eine nicht immer sattelfeste SCV-Abwehr ermöglichte dem VfL schnell zwei weitere Tore zum 4:1-Endstand (51., 53.).

SV Werl-Aspe - SC Enger 0:2 (0:0). Beim lippischen Bezirksliga-Absteiger und Ex-Ligarivalen stand es zur Pause 0:0. Nach dem Wechsel sorgte Engers Kapitän Philipp Niewöhner nach genau einer Stunde Spielzeit für das 1:0. Das 2:0 durch Kilian Greitschus (85.) bedeutete der Endstand.

FC Herford - SV 06 Oetinghausen 4:4 (1:1). Nach zwei Woche Testspielpause musste Bezirksliga-Aufsteiger Oetinghausen beim A-Ligisten fast durchgehend einem Rückstand hinterherlaufen. Umit Akman brachte den FCH per Elfer in Front (28.), Karim Qarbi glich fünf Minuten später (33.) zum 1:1-Pausenstand aus. Nach dem Wechsel fielen weitere sechs Tore: 2:1 Akman (52.), 2:2 Tobias Bellanova (53.), 3:2 Firat Dogan (75.), 3:3 Bellanova (80.), 3:4 Heiko Stipp (83.), 4:4 Mohammed Khalaf (84.).

"Das war ein guter Test. Ich bin sehr zufrieden", sagte Ralf Lietz nach dem 0:3 (0:1) des Frauenfußball-Zweitligisten Herforder SV im Testspiel beim klassenhöheren MSV Duisburg.

Der HSV-Trainer hatte im Ruhrpott eine Herforder Mannschaft gesehen, die eine nach gerade einmal drei Trainingseinheiten mit einer guten Einstellung ins Spiel ging und mit Willen gut gegen den Ball arbeitete. "Wir hatten nur acht Feldspielerinnen dabei, dazu kamen vier Mädels aus der U23", sagte Lietz, "alle haben ihre Aufgaben wirklich gut erledigt." Klar gab es noch Abstimmungsprobleme, etwa beim 0:1 (9.). Das 0:2 fiel unnötig nach einer Ecke (58.) und das 0:3 in der 82. Minute.