2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Grübeln über die Abwehr: Heides Co-Trainer Michael Seemüller. Foto: Riedel
Grübeln über die Abwehr: Heides Co-Trainer Michael Seemüller. Foto: Riedel

Grüne Heide will im Kellerduell die Kehrtwende einleiten

Heimspiel gegen Schlusslicht Feldmoching

Es ist die beste Gelegenheit, wieder das andere Gesicht zu zeigen: Nach zwei derben Packungen wollen die Fußballer des SC Grüne Heide an diesem Sonntag im Heimspiel gegen Bezirksliga-Schlusslicht SpVgg Feldmoching (15 Uhr) auf die Erfolgspur zurückkehren.

Die Heidler sind nach den bitteren Pleiten in Nord-Lerchenau (0:4) und gegen Jetzendorf (1:6) zur Schießbude der Liga mutiert – 31 Gegentore in bis dato elf Partien sprechen eine deutliche Sprache. Dabei schien der Aufsteiger seine schwankenden Leistungen in den Griff bekommen zu haben, war in der Tabelle mit Siegen in Moosburg (3:2) und gegen Erding (3:0) geklettert.

Mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten SpVgg Feldmoching könnte man die erneute Kehrtwende einleiten, die schwache Heimbilanz (zwei Siege in sieben Spielen, 12:18 Tore) aufpolieren und etwas fürs angeknackste Selbstvertrauen tun.

Gegner SpVgg Feldmoching war einmal mehr mit ambitionierten Zielen in die Spielzeit gestartet, findet sich aktuell überraschend auf dem letzten Tabellenplatz wieder und kassierte zuletzt unmittelbar nach dem Trainerwechsel – das Duo Athanasios Kiourkas und Moritz Hackenschmid löste den erst zu Saisonbeginn verpflichteten Demal Fetic ab – eine 0:7-Pleite bei Spitzenreiter Moosinning.

Heides Spielertrainer Thomas Bachinger interessiert das herzlich wenig. Ihm hängt noch immer der uninspirierte Auftritt seiner Elf beim 0:4 in Nord-Lerchenau in den Knochen. Zudem gibt ihm das Abwehrverhalten seiner Mannschaft einige Rätsel auf: „Dass wir von Woche zu Woche immer wieder die Viererkette umstellen müssen, darf keine Ausrede sein. Wir müssen einfach cleverer stehen“, sagt er und will am Sonntag einen ganz anderen Auftritt von seinem Team sehen. Gerade auch in der Schlussphase. Bachinger: „Wir müssen endlich mal ein Spiel seriös zu Ende spielen und eben nicht eine unkontrollierte Aufholjagd starten. Das hat zuletzt eine Eigendynamik entwickelt.“

Voraussichtliche Aufstellung: Stock – Schmidt, Kittel, N. Glasner, Rott – Krabichler, Beckmann – Wick, Bachinger, Dabernig – M. Niggl

Aufrufe: 06.10.2017, 22:02 Uhr
Guido Verstegen - Münchner Merkur (Nord)Autor