Diese dicke Chance war offenbar genau der Wachrüttler, den die Heidler brauchten. Denn fortan ließen sich hinten kaum mehr etwas anbrennen, spielten mutig nach vorne und – anders als so oft in jüngster Zeit – nutzten ihre Chancen. „Das war unsere beste Saisonleistung“, lobt Seemüller nach dem 3:0. „Auch von der Einstellung und vom Kämpferischen her hat alles gepasst.“
Thomas Niggl brachte die Platzherren in Führung; sein 1:0 war zugleich der Pausenstand. Nach dem Wechsel sahen die 200 Zuschauern noch zwei Platzverweise aufseiten von Erding und zwei weitere Tore für Heide. Erst flog Nikola Mavracic nach einer Tätlichkeit vom Feld, und Robert Hardalau erhöhte auf 2:0. Und in den Schlussminuten war es dann Markus Lehmer, der sich infolge einer Notbremse vorzeitig verabschiedete, ehe Benjamin Dabernig den 3:0-Endstand herstellte.