2024-04-25T14:35:39.956Z

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Zurückgetreten: Dennis Thieschnieder ist nicht mehr Trainer des SC Espeln.
Zurückgetreten: Dennis Thieschnieder ist nicht mehr Trainer des SC Espeln.

Trainer-Rücktritt beim SC Espeln

Dennis Thieschnieder gibt seinen Posten ab

Der Fußball-Bezirksligist SC Grün-Weiß Espeln wird nicht mehr von Dennis Thieschnieder trainiert. Er gab am Dienstagabend seinen sofortigen Rücktritt bekannt. Der Aufsteiger ziert aktuell das Tabellenende der Staffel 3.

Die vergangene 0:7-Pleite gegen den SV Heide Paderborn am heimischen Eichenwäldchen hatte Thieschnieder arg ins Grübeln gebracht. Es war ein Grund für seinen Entschluss. Der 31-jährige ist seit 24 Jahren im Verein und trainierte einige Spieler schon in den Espelner Juniorenteams. In den vergangenen drei Jahren coachte er die erste Mannschaft, die er zuletzt in die Bezirksliga zurückgeführt hatte. „Es ist kein Weglaufen vor der sportlichen Situation“, erklärt Thieschnieder und ergänzt: „Für mich ist Espeln nicht irgendein Verein, sondern mein Heimatverein. Und ich habe gemerkt, dass Freundschaften darunter leiden können. Die Gefahr ist mir einfach zu groß.“ Die drei Jahre behält er trotzdem in guter Erinnerung. „Es waren coole und erfolgreiche drei Jahre. Ich hatte das Gefühl, dass es in zehn Wochen nicht mehr so wäre und wir dann nicht mehr positiv über diese Zeit sprechen würden. Deshalb bin ich mit dem Schritt auf den Verein zugegangen.“ Bis zum Sommer will er pausieren und danach irgendwann ins Trainergeschäft zurückkehren. Espelns zweiter Vorsitzender Marco Schlichting wird die Mannschaft interimsweise beim nächsten Spiel in Dringenberg leiten. Am Montag steht schon der neue Trainer fest. Zum Rücktritt Thieschnieders äußert sich Schlichting ebenfalls. „Wir bedanken uns bei Dennis für drei richtig gute Jahre. Es ist schade, dass es so gekommen ist. An der jetzigen Tabellensituation ist er sicherlich nicht der Schuldige. Meiner Meinung nach ist es einer der überflüssigsten Trainerwechsel“, betont Schlichting und ergänzt: „Die Mannschaft war eigentlich zufrieden, hat ihm aber auch mit der Leistung Steine in den Weg gelegt. Sie steht jetzt in der Pflicht.“

Aufrufe: 016.3.2018, 07:30 Uhr
Manuel SchlichtingAutor