FFC hält lange dagegen

SC Freiburg – FFC Pohlheim 3:0 (0:0): Die Defensivtaktik, die Trainer Turgay Schmidt seinen Mädels verordnet hatte, war aus der Not geboren, denn beide Stammstürmerinnen waren verletzt. Doch die Freiburgerinnen kamen damit nicht gut zurecht. Ihnen fehlten die Räume, um ihr passsicheres Spiel aufzuziehen. Torhüterin Mara Wolff bot eine tadellose Leistung, Angela Schlosser und Tuulikki Fenner agierten mit überragender Übersicht. Kurz nach Wiederbeginn gerieten die Pohlheimerinnen dann aber doch in Rückstand (43.). Danach wichen sie zehn Minuten lang von der defensiven Marschroute ab und rückten etwas weiter vor. Die Quittung: das 0:2 (53.). In der 73. Minute fiel das 0:3. Trotz der Niederlage war Trainer Schmidt voll des Lobs für seine Mannschaft. „Das 0:3 ist kein Beinbruch“, sagte er nach Abpfiff. „Wir haben heute gegen eines der Spitzenteams der Liga gespielt. Meine Mädels haben über weite Strecken sehr diszipliniert gespielt.“

Die von Jana Leib organisierte Anreise trug professionelle Züge: Ankunft in Freiburg am Freitag. Gemeinsames Abendessen. Um 22 Uhr Nachtruhe. Am Samstag gemeinsames Frühstück. 11 Uhr Spielbesprechung. 12 Uhr Fahrt zum Stadion. 14 Uhr Anpfiff. Am Abend Rückkehr nach Pohlheim. Zuschauer waren coronabedingt nicht zugelassen. Der eine oder andere FFC-Fan wäre sicherlich gerne mitgefahren.