2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Nur knapp haben die Kicker des SCE Freising die Tabellenführung verpasst. Trotzdem durfte sich die Plabst-Elf über einen 3:1-Sieg gegen Geretsried freuen. (Foto: Leifer)
Nur knapp haben die Kicker des SCE Freising die Tabellenführung verpasst. Trotzdem durfte sich die Plabst-Elf über einen 3:1-Sieg gegen Geretsried freuen. (Foto: Leifer)

Freising schrammt knapp an der Tabellenführung vorbei

Gejubelt wurde trotzdem

Beinahe wäre es ja etwas geworden mit der Tabellenführung für den SE Freising in der Landesliga Südost. Doch die Freisinger waren am Dienstag im Nachholspiel gegen TuS Geretsried in vielen Phasen zu unkonzentriert, leisteten sich unnötige Abspielfehler und gingen mit ihren Chancen zu leichtfertig um. So blieb es letztlich bei einem verdienten 3:1.

Trainer Alex Plabst war mit seiner Elf zufrieden, „wir haben das ganz ordentlich gemacht“, sagte er. Die Tabellenführung interessiere ihn eh nicht. Wichtiger sei, wieder ein Heimspiel gewonnen zu haben.

Der SEF startete recht flott. Schon in der 3. Minute schossen die Freisinger gefährlich auf das Tor der Gäste und hatten auch in der Folge einige gute Gelegenheiten. Doch die Stürmer hatten ihr Visier nicht richtig eingestellt, die Bälle gingen über und neben das Tor. Toprak (15.) traf einmal per Kopf das Außennetz, James Joseph und Andreas Hohlenburger schossen nach schönem Zusammenspiel zweimal auf das Tor. Doch Geretsried war bei seinen gelegentlichen Gegenstößen durchaus gefährlich.

In der 30. Minute schoss dann Michael Schmid den Ball aus der Abwehr heraus hoch und weit nach vorne, ein Geretsrieder schien alles unter Kontrolle zu haben, ließ sich aber von Hohlenburger den Ball abluchsen, der dadurch zum Führungstor einschießen konnte. Zweimal scheiterte danach Andreas Schredl nach Ecken per Kopf, einmal traf er sogar den Pfosten. Joseph hatte unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch eine Riesenchance, doch statt quer auf den freien Mesut Toprak zu legen, versuchte er es selbst und scheiterte am Keeper.

Gleich nach dem Wechsel hatte Joseph die nächste Großchance, wirkte dabei aber ebenso unkonzentriert wie viele seiner Mitspieler im Verlauf des Spiels. Als sich davon auch die Abwehr anstecken ließ, musste Torhüter Stefan Wachenheim in der 49. Minute im letzten Moment mit dem Fuß klären, um den Ausgleich zu vermeiden. In der 63. Minute war es dann Pascal Preller, der den Ball über das halbe Feld trieb, kurz vor dem Torhüter auf Hohlenburger spielte und der schoss aus 15 Metern unhaltbar ins lange Eck zum 2:0. Ein schöner Angriff in der 70. Minute brachte das 3:0. Joseph hatte Toprak bedient, dessen Schuss aus vielleicht sieben Metern konnte der Geretsrieder Torhüter noch abwehren, gegen den Nachschuss von Preller war dann jedoch machtlos.

Nun fehlte den Freisingern noch ein Tor, um die Tabellenführung zu übernehmen. Doch irgendwie fehlte ihnen der absolute Wille, dieses Tor zu erzielen. Es wurde viel zu ungenau gespielt und die Bälle leichtfertig abgegeben. Ein Abwehrfehler war es dann auch, der es Sebastian Schrills in der 88. Minute ermöglichte, per Kopf das 3:1 zu erzielen. „Das war heute vielleicht kein Superfußballspiel“, kommentierte Plabst das Geschehen auf dem Rasen, „aber der Sieg gegen einen schwierigen Gegner ging letztlich in Ordnung“.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Philipp Urban (46. Sebastian Waas), Andreas Schredl, Michael Schmid, Osaro Aiteniora, Ilker Yildiz, Florian Schmuckermeier (75. Valon Zeka), Mesut Toprak, Pascal Preller (81. Burak Özdemir), James Joseph, Andreas Hohlenburger.

Aufrufe: 04.10.2017, 16:02 Uhr
Johann KirchbergerAutor