Ein Traumtor vermiest Einstand von Henry Lesser

Die Borussen setzten die Philosophie von Neu-Coach Henry Lesser auf dem Platz eigentlich gut um und ließen aus dem Spiel heraus vor allem in der ersten Hälfte fast keine Torchance des FSC zu, doch in der 53. Minute war auch die gut eingestellte Gäste-Defensive machtlos: Lohfeldens Enis Salkovic fasste sich ein Herz und zog aus etwas mehr als 20 Metern einfach mal ab – mit Erfolg. Der Ball schlug unhaltbar für Borussen-Keeper Kenan Mujezinovic im Winkel ein und die Hausherren bejubelten den am Ende einzigen Treffer des Spiels. „Wir haben einfach nicht aggressiv genug gespielt und der Gegner war viel aktiver als wir“, fasste ein sichtlich enttäuschter Lesser nach der Partie die nicht ganz unverdiente Niederlage seiner Borussia zusammen. Zwar hatten die Gäste in einem insgesamt ereignisarmen Hessenligaspiel ein leichtes Chancenplus zu verbuchen, „aber das bringt dir im Fußball nichts“, wie Lesser es nachher treffend analysierte.

Henry Lesser, der im 3-5-2-System spielen ließ, musste nach dem erneuten Rückschlag feststellen, dass in den kommenden Wochen noch viel Arbeit auf ihn und seine Mannschaft zukommt: „Wir müssen uns jetzt von Spiel zu Spiel stabilisieren. Aber dass es nicht einfach wird, wussten wir auch vorher schon.“

Fulda: Mujezinovic; Vidosevic, Henneböle, Fuß, Jerkovic (12. Gjoacj), Alles, Hillmann, Pomnitz, Müller, Bahssou, Mosch (85. Rummel).

SR: Daniel Velten (Laufdorf). Z: 200.

Tor: 1:0 Enis Salkovic (53.).