Borussia Fulda braucht eine Serie

Die Vorfreude ist riesig, allerdings gastiert mit dem KSV Baunatal aber auch der noch verlustpunktfreie Spitzenreiter in der Johannisau. Bei einer Niederlage hätten die Borussen bereits 15 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. „Wir brauchen jetzt eine Serie, um die Abstände zu verkürzen“, fordert Trainer Thomas Brendel, der allerdings großen Respekt vor den Nordhessen hat: „Die Mannschaft ist im Großen und Ganzen zusammengeblieben, das war natürlich ein Start nach Maß. Das wird eine schwere Aufgabe.“

Dass Baunatal aber durchaus zum Mitspielen in der Lage ist, könnte den Borussen auf dem großen Platz entgegenkommen. Dennoch soll erst einmal die Null stehen, auch wenn gerade in Flieden und Waldgirmes das Spiel nach vorne zu harmlos war: „Wir müssen konsequent verteidigen, aber auch torgefährlicher werden, wir müssen mehr zum Abschluss kommen“, fordert der 41-Jährige, der eine hochmotivierte Borussen-Elf verspricht: „Man kann auf jeden Fall eine Mannschaft erwarten, die alles geben wird, um das Spiel gegen Waldgirmes vergessen zu machen.“

Dafür wurde schon am Montag im Training das Tempo angezogen, in der Besetzung der Abwehr muss Brendel nach der Knorpelabsplitterung im Hüftgelenk bei Abwehrchef Makrus Gröger aber in den kommenden Monaten umplanen: „Die Situation muss einem Spezialisten anvertraut werden, die BG-Unfallklinik in Frankfurt wird ihn nicht operieren“, erklärt Brendel, der gerade eine Verstärkung in der Defensive nicht mehr ausschließt: „Sein Ausfall tut uns weh, Markus hat vergangenes Jahr alle Spiele gemacht. Wir müssen die Augen offenhalten.“