TuRa Espelkamp ist nach Derbysieg Vierter

SC Blau-Weiß Vehlage - TuS Gehlenbeck 2:2
Als Sergej Lauer in der 83. Minute nach einer schönen Einzelleistung zum 2:0 für die Vehlager traf, schien die Partie eigentlich gelaufen. Doch die Gehlenbecker bewiesen eine tolle Moral und kamen noch einmal zurück. Gleich im Gegenzug konnte Marvin Kerner nach grenzwertigem Einsteigen gegen Christian Schmidt auf 1:2 verkürzen und in der ersten Minute der Nachspielzeit war es wiederum Kerner, der goldrichtig stand und aus elf Metern zum 2:2-Ausgleich traf. Nach torloser erster Halbzeit hatte Gagatay Emre Hortum die Gastgeber in der 60. Minute mit einem „Sonntagsschuss“ mit 1:0 in Führung gebracht. Am Ende aber holten sich nie aufgebende Gehlenbecker verdient noch einen Punkt. „Das Remis ist ärgerlich. Eine 2:0-Führung sollten wir eigentlich nach Hause bringen“, meinte ein enttäuschter Heinrich Dyck nach der Partie.

TURA Espelkamp - VfB Fabbenstedt 3:2
„Unter dem Strich geht der Sieg in Ordnung“, freute sich TuRa Espelkamps Trainer Willi Rogalsky nach dem Spiel. Dabei gingen die Fabbenstedter mit einer Führung in die Pause. Neuzugang Florian Bänsch hatte nach gut einer halben Stunde zum 0:1 getroffen. Gleich nach der Pause aber der Ausgleich. Einen völlig berechtigten Strafstoß verwandelte Thomas Epp sicher zum 1:1. Thomas Epp war es auch, der die Turaner mit seinem Abstaubertor zum 2:1 (73.) endgültig auf die Siegerstraße brachte, ehe der eingewechselte Florian Schmidt in der 80. Minute das 3:1 folgen ließ. Zwar konnte der VfB durch Jannis Hagemeier (87.) noch einmal zum 3:2 verkürzen, trotz allem Anrennens der Fabbenstedter gelang der Ausgleich aber nicht mehr.

SSV Pr. Ströhen - VfL Frotheim 2:0
„Wir hatten uns hier wirklich etwas ausgerechnet. Aber für einen Sieg kamen wir einfach nicht in Frage“, meinte ein enttäuschter Frotheimer Trainer Florian Haase nach dem Spiel. Die Frotheimer gingen zwar durch Sebastian Bollmeier in Führung, doch das Tor wurde wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht anerkannt. Kurz darauf war dann Björn Rohlfing mit dem 1:0 des Tabellenführers zur Stelle. Mit der Führung im Rücken ließen die Ströher nicht mehr viel zu. Für klare Verhältnisse sorgte dann Jannik Eikenhorst mit 2:0 in der 61. Minute. Bei den Gästen sah Marvin Straube in der 74. Minute noch die gelb-rote Karte.

SC Isenstedt - FC Lübbecke 0:2
„In Anbetracht der personellen Situation hat die Mannschaft alles gegeben. Leider hat es nicht zu einem Punkt gereicht“, so Sebastian Vogt nach dem Spiel. Vogt vertrat den gestern verhinderten Christian Gieselmann und musste selbst die 90 Minuten durchspielen. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften komplett. In der 56. Minute hatte Alexander Koch dann die große Chance zur Isenstedter Führung, vergab diese aber. Im direkten Gegenzug wurden die Hausherren dann klassisch ausgekontert. Mit einem feinen „Lupfer“ über ISC-Keeper Jerome Thomas traf Michael Swierczewski zur Lübbecker Führung. Die Isenstedter drängten danach auf den Ausgleich, wurden aber nicht belohnt. In der Nachspielzeit gelang Max Redekopp dann das entscheidende 0:2.

TuS Tengern II - SV Blau-Weiß Oberbauerschaft 5:1
Mit halbstündiger Verspätung pfiff Schiedsrichter Eugen Fritz die Partie an. Und nach einer halben Stunde war das Gemeindederby dann auch schon entschieden. Per Doppelschlag legten Patrick Knappmeyer (7.) und Björn Bredemeier (8.) eine schnelle 2:0-Führung vor, die Max Rahmöller (21.) und Robert Kilias (34.) noch vor der Pause zum 4:0 ausbauen konnten. „Da können wir als Trainerteam nur zufrieden sein“, freute sich Kai Sander nach dem Schlusspfiff. Auch die zweite Halbzeit begannen die „Kleeblätter“ furios, denn Jannik Brockmeier konnte in der 50. Minute zum 5:0 nachlegen. Erst danach nahmen die Gastgeber etwas den Fuß vom Gas. Für BWO reichte es durch Marc-Andre Börs (68.) nur noch zum Ehrentreffer. Der Oberbauerschafter Torschütze sah nach dem Schlusspfiff noch die rote Karte, weil er sich zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen ließ.

TuSpo Rahden - SV Schnathorst 0:3
Die Schnathorster konnten den Lauf der letzten Wochen in Rahden fortsetzen. In einem Spiel ohne große Höhepunkte reichte den Gästen eine durchschnittliche Leistung, um die drei Punkte mitzunehmen. Direkt vor dem 0:1 durch Raphael Kirschbaum in der 37. Minute hatte Sanasar Harutyunyan die große Möglichkeit zur Rahdener Führung, doch SVS-Schlussmann Thorsten Korejtek konnte glänzend parieren. Mit dem 0:2 (56.) durch wiederum Kirschbaum war die Partie entschieden. Für den 0:3-Endstand sorgte dann Fabian Peitzmeier eine Minute vor dem Spielende.