"Müssen uns quälen"

"Wir müssen schon in der Vorbereitung lernen, dass wir uns für unsere Ziele quälen müssen. Die Ergebnisse des letzten Jahres zählen nicht mehr", gibt Mark Barrenpohl als Aufstiegstrainer der Achmeraner die Richtung vor, mit der das Ziel Klassenerhalt erreicht werden soll.

Für den Coach wäre die Ausgabe höherer Ziele unpassend. Zwar kann er fast auf die komplette Aufstiegsmannschaft zurückgreifen, dennoch verfügt er nur über einen kleinen Kader: "Den Ausfall von 3-4 Spielern können wir nicht so einfach kompensieren". Zudem sieht er, ähnlich wie Franz-Josef Albers vom anderen Aufsteiger Fürstenau, in der Kreisliga ein höheres Tempo und taktisch besser geschulte Mannschaften auf sein Team zukommen.

Die Mannschaft geht fast unverändert in die Kreisligasaison, nur Tim Schlieker hat seine Laufbahn beendet. Neu hinzugekommen sind Christoph Ahrens (reaktiviert) und Benedikt Nelles, der früher bei SF Lotte II spielte und sich nach Auslandsaufenhalt nun dem SC Achmer angeschlossen hat. Lauritz Pahlmann, Daniel Niehoff und Simon Flehinghaus sind derzeit verletzt, werden zu Saisonstart aber einsatzbereit sein.

In den bisherigen Vorbereitungsspielen wechselten Licht und Schatten (2:2 gegen Dodesheide II, 0:3 Niederlage gegen Kalkriese, 1:0 Sieg gegen Epe und 4:0 Sieg gegen BS Vörden). Es stehen noch Testspiele gegen Rulle II, VfB Schinkel und Eintracht Mettingen an sowie das Pokalspiel gegen Ligakonkurrent Wallenhorst II.

Barrenpohl ist zuversichtlich, dass er seine Mannschaft bis zum Saisonauftakt auf den richtigen Kurs bringt. Das Auftaktprogramm gegen Ostercappeln, Venne, Schlichthorst und Ankum II ist sicherlich nicht das schwierigste, dürfte aber ein Fingerzeig für die weiteren Wochen sein, wenn es dann gegen die Favoriten aus der Liga geht.

> Kader des SC Achmer