2024-05-02T16:12:49.858Z

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SC-Trainer Daniyel Bulut fordert auch in Lohfelden volle Konzentration.
SC-Trainer Daniyel Bulut fordert auch in Lohfelden volle Konzentration.

"Wir haben noch etwas gutzumachen"

HL: +++ Waldgirmes trifft auf „schwer zu bespielenden Gegner“ +++ Junger FSC-Trainer steht für geänderte Ausrichtung des Vereins aus dem Osten Kassels +++

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WALDGIRMES (frl). Das nächste Auswärtsspiel führt den SC Waldgirmes in der Hessenliga 153 Kilometer in Hessens Norden. Die Lahnauer treten am ungewohnten Sonntag beim FSC Lohfelden an.

Nach einem Aufstieg, so sagen die Experten, sei die zweite Saison gemeinhin die deutlich schwerere. Das Team von Trainer Daniyel Bulut scheint dieser alten Fußballerweisheit trotzen zu wollen. Nach dem souveränen Sprung in Hessens höchste Amateurklasse vor zwei Jahren und einer überragenden ersten Spielzeit belegen die Mittelhessen nach drei Siegen in Folge jetzt auch schon wieder den vierten Tabellenplatz und schwingen sich zumindest tabellarisch zum ersten Verfolger der „Großen“ aus Gießen, Kassel und Alzenau auf.

Auch wenn in der neuen Runde erst vier Partien gespielt und belastbare Prognosen daher noch schwierig sind, lassen sich erste Tendenzen aber sehr wohl erkennen. SC-Trainer Daniyel Bulut versucht, den bisherigen Saisonverlauf in seiner gewohnt sachlichen Art richtig einzuordnen: „Wir haben mit unseren Möglichkeiten gegen den Meisterschaftsfavoriten von der Lahn gut mitgehalten und am Punktgewinn geschnuppert und anschließend gegen zwei starke Aufsteiger und Ederbergland gewonnen, das ist stark und gibt uns Sicherheit. Wir bleiben aber wie immer geerdet, trainieren hart weiter und haben jetzt mit Lohfelden einen schwer zu bespielenden Gegner vor der Brust“.

FSC Lohfelden - SC Waldgirmes

Für das Team aus dem Osten Kassels, dessen eigentlich ebenfalls für die Wochenmitte vorgesehenes Auswärtsspiel in Griesheim erst am 1. Dezember stattfindet, schlagen bisher zwei knappe Niederlagen im Lokalderby gegen Kassel (0:2) und in Fulda (2:3) und ein Sieg zuhause gegen Hadamar (3:2) zu Buche. „Wir haben dreimal sehr ordentlich gespielt und hätten durchaus auch schon sechs Punkte haben können. Leider hat in wichtigen Situationen ein Tick Abgezocktheit und Cleverness gefehlt“, macht FSC-Trainer Alfons Noja seinem Team keinen Vorwurf.

Der ehrgeizige 29-Jährige, der mit Erfolg zuletzt die U19-Junioren von Hessen Kassel trainiert und danach ein Jahr pausiert hat, steht für die geänderte Ausrichtung der Lohfeldener. „Wir haben den Altersdurchschnitt weiter auf jetzt unter 25 Jahre gesenkt und dazu jede Position doppelt besetzt. Jetzt heißt es, möglichst schnell in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Ein Sieg gegen die eingespielten und sehr homogenen Waldgirmeser stünde uns da gut zu Gesicht“, legt der hauptberuflich als Automobilverkäufer tätige Noja nach. Daniyel Bulut will dies naturgemäß unbedingt verhindern: „Wir haben letzte Runde hier 1:4 verloren und daher noch etwas gutzumachen“. Bei diesem Vorhaben kann Bulut wohl auf einen gegenüber dem Dreier gegen Ederbergland unveränderten Kader zurückgreifen.

Aufgebot SC Waldgirmes: Grutza, Dühring; Lang, Schmidt, Öztürk, Azizi, Golafra, Geller, Schneider, Siegel, Duran, Hartmann, Strack, Fries, Schmitt, Ciraci, Hinz, Helm - Es fehlt: D‘Dalmeida (verletzt).



Aufrufe: 018.8.2018, 09:00 Uhr
Gießener AnzeigerAutor