2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ist nach drei Toren im Kreispokal-Finale ein Kandidat für die Startelf: Waldgirmes-Stürmer Natnael Tega (r.). 	Foto: Nick Fingerhut
Ist nach drei Toren im Kreispokal-Finale ein Kandidat für die Startelf: Waldgirmes-Stürmer Natnael Tega (r.). Foto: Nick Fingerhut

Mit Rückenwind in den Saisonauftakt

HESSENLIGA: +++ SC Waldgirmes empfängt Griesheim / Schappert von Pokalauftritt angetan +++

Lahnau-Waldgirmes. Acht Wochen Vorbereitung und neben Testspielen immerhin ein 7:0-Finalsieg im Kreispokalfinale im Rücken: Fußball-Hessenligist SC Waldgirmes scharrt angesichts des Punktspielauftakts am Samstag um 15 Uhr zuhause gegen Viktoria Griesheim ungeduldig mit den Füßen.

„Das war richtig stark“, blickt SC-Trainer Mario Schappert auf den Pokal-Kantersieg gegen Gruppenligist FC Burgsolms zurück. Akteure der Kategorie „Führungsspieler“ gingen voran. Und neben ihnen wuchsen Selbstvertrauen sowie Leistung der ganz jungen Kräfte beinahe von Minute zu Minute. „Klar sind die Griesheimer ein anderes Kaliber, aber man konnte schon erkennen, dass wir ganz gut harmonieren und körperlich in einem guten Zustand sind“, beobachtete „Schappi“. Bis auf Marius Glasauer und Jafar Azizi sind alle Mann an Bord.

Wer sorgt für Torgefahr? Trainer hat die Qual der Wahl

Gemeinsam mit seinem „Co“ Oliver Schmidt tüftelte der Chefcoach bis Freitagabend daran, überhaupt erst einmal die Akteure herauszufiltern, die im Kader stehen. Erst eine Stunde vor dem Anpfiff verrät Schappert die endgültige Aufstellung, betont, aber, „dass bis dahin zwei, drei Positionen vakant sind“. Ob er mit einem Stürmer beginnt, oder gar mit zweien ist eine der zentralen Fragen. Für die sogenannte „Neun“ bieten sich ihm unter anderem Natnael Tega, Lucas Hartmann und Felix Erben an. Bei Letzterem beobachtet er, dass der Ex-Fernwalder von Woche zu Woche besser wird und seine Fitness steigert. „Felix kennt man zwar in der Hessenliga, aber bei uns kann er sich noch einen größeren Namen machen“, glaubt Schappert.

Ein Auftaktsieg über die Spargelstädter aus Griesheim hätte für ihn neben drei Punkten auch eine enorme psychologische Bedeutung. „Dann glauben die Mannschaft und besonders die ganz jungen Leute im Team an das, was wir uns erarbeitet haben. Das macht die Sache leichter“, verdeutlicht der SC-Trainer. Mit Viktoria Griesheim reist ein Team in die Lahnaue, das Jahr für Jahr mehr erreicht, als ihm mancher zutraut. Griesheims Trainer Richard Hasa ist klar, wie die Runde für sein Team verlaufen soll. „Wir werden weiter Kräfte aus der Jugend und aus unteren Klassen einbauen und sie zu Hessenliga-Spielern machen. Bezogen auf die Auftaktpartie gehe ich davon aus, dass wir ein Match erleben, das durch die Tagesform entschieden wird“, prophezeit der 50-jährige Slowake.

Aufrufe: 04.9.2020, 14:48 Uhr
Rainer Maaß (WNZ)Autor