Ein Kader der Kontinuität beim Fußball-Traditionsclub

Die Verantwortlichen setzen bei ihren Planungen - wie in den letzten Jahren erfolgreich praktiziert - vor allem auf Kontinuität, die eigene Jugend und auf Talente aus der heimischen Region. So wie bei Claudius Fürstenau, der vom Verbandsligisten FC Waldbrunn jetzt verpflichtet wurde. "Fürstenau kenne ich schon länger, ein eher defensiver Mittelfeldspieler, der sehr willig ist und uns auch menschlich gut zu Gesicht steht", hat Hessenliga-Trainer Schappert eine hohe Meinung von dem 22-Jährigen, der in Waldbrunn zu den Leistungsträgern gehörte und in allen Spielen bisher zum Einsatz kam. Ins bewährte Konzept der Waldgirmeser passt auch, dass mit Finn Hörr und Lukas Stefanowski zwei Talente aus der eigenen Verbandsliga U19 in den Seniorenkader aufrücken und die Chance haben, sich an der Seite und unter Führung der erfahrenen Leistungsträger weiterzuentwickeln und zu prüfen, ob es für Hessens höchste Amateurliga reicht. "Wir werden den Weg, mit guten eigenen oder auch externen A-Jugendspielern weitergehen. Auch wenn es ein Riesenschritt ist, in den Hessenligakader aufzusteigen", bekräftigt Schappert die Strategie der Lahnauer und kündigt an, "den Kader für die kommende Runde kleiner zu gestalten." Aber die Kaderplanung sei diesmal schwierig, weil noch unbekannt ist, ob die Ligen in Zukunft mit 18 oder 20 Mannschaften antreten werden. Bis es so weit ist, hat Schappert ("Die Parole heißt sich fithalten") seinen Schützlingen seit drei Wochen Trainingspläne für zuhause mit jeweils zwei Lauf- und zwei Kräftigungseinheiten verordnet.