Das Ziel: Erster Heimsieg 2019

„Wenn wir es anstreben, so schnell wie möglich den Ligaerhalt zu schaffen, dann ist das ein Sechs-Punkte-Spiel. Die Mentalität dafür bringen meine Jungs mit. Ich sehe, wie viel Feuer bei uns im Training drin ist und das trotz aller Personalprobleme, die uns begleiten. An der Einstellung hat es nie gefehlt. Es war letztlich nur die dünne Spielerdecke nach der Winterpause, die uns Schwierigkeiten machte“, erklärt SC-Trainer Daniyel Bulut. Er hofft, dass die zuletzt wegen Verletzung fehlenden Dennis Lang, Nicolas Strack und Jaffar Azizi nicht nur im Kader sind, sondern auch zum Einsatz kommen können.

In 13 Heimspielen kassierte der SC nur ganze zwei Niederlagen und ist trotzdem gegen die Männer vom Griesheimer „Hegelsberg“ nicht der haushohe Favorit. Letzte Woche kassierte die Viktoria erst mit der letzten Aktion der Nachspielzeit eine unglückliche 1:2-Niederlage gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Bei vier der fünf jüngsten Niederlagen mussten sich die Schützlinge von Trainer Richard Hasa nur mit einem Treffer Differenz geschlagen geben. Und sie schafften bereits fünf Auswärtssiege.

„Wir müssen den Abstiegskampf verstehen. Es wird ganz eng, ist aber machbar“, weiß Hasa, einst als Spieler für den SV Darmstadt 98 unterwegs, um die bedrohliche sportliche Lage. Der einst langzeitverletzte Torjäger Pascal Stork steht vor einem Comeback. Noch unklar ist, ob der angeschlagene Angreifer Ali Kazimi und der verletzte Stammkeeper Felix Koob auflaufen können. Für SC-Coach Daniyel Bulut steht indes fest: „Wir dürfen uns nach dem ersten Sieg in 2019 gut fühlen, aber mit Blick auf die Aufgabe gegen Viktoria Griesheim keinesfalls sicher“.