2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: RFC - Komm mit ins Abenteuerland Sachsenliga
F: RFC - Komm mit ins Abenteuerland Sachsenliga

Blitztor ebnet Reichenbach den Weg in Zwenkau

Jetzt ist der RFC in der Landesligasaison 2017/18 angekommen. Nach seiner Auftaktpleite daheim gegen Großenhain (0:2) war er in Zwenkau auf Wiedergutmachung aus.

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Die gelang mit einem 2:0 – saisonübergreifend der bereits dritte Auswärtssieg in Folge ! Zur Erinnerung: In den beiden Partien der vergangenen Serie blieb er gegen den damaligen Neuling zweimal ohne Treffer! Das änderte sich diesmal schnell.

BERICHT AUS SICHT DER GÄSTE

VfB Zwenkau 02 - Reichenbacher FC 0:2

Bereits nach nur 80 Sekunden wurden die Hausherren kalt getroffen. Reichenbach verbuchte über einen Bilderbuchstart. Strobel legte die Kugel aus dem Mittelfeld auf Punktspieldebütant Winkel, der Meyer über links schickte und dieser von der Strafgrenze Maß nahm. Die Kugel schlug im hohen Bogen im langen oberen Dreiangel ein – 0:1. Von diesem Rückstand zeigte sich der VfB zunächst geschockt. Fast hätte Szmytka (8.) sogar noch einen draufgesetzt, als er an einen Meyer-Grundlinienpass am langen Pfosten einlaufend nur haarscharf vorbeigrätschte. Fortan hatten die Hausherren dann aber mehr vom Geschehen. Es entwickelte sich ein recht verbissener Fight zwischen den Strafräumen, gekennzeichnet von vielen kleineren Fouls. Strafraumszenen gab es dabei aber keine Nennenswerte zu notieren. Zwenkau agierte ohne Durchschlagskraft, weil nichts über Außen passierte und der RFC diesmal auch die Mehrzahl der Zweikämpfe gewann. Zentral brannte im Deckungsverbund nichts an. Zwenkau erarbeitete sich vor dem Wechsel keinen einzigen Eckball (am Ende 3:2).

Mit Wiederbeginn drückte der VfB auf den Ausgleich, gefährlich wurde er aber nur selten. Der erste nennenswerte Torschuss aus 25 Metern (Ritter / 65.) strich knapp über den Balken. Fast im Gegenzug versemmelte der eingewechselte Süß eine sogenannte Einhundertprozentige. Von Strobel in die Gasse geschickt, scheiterte er an Tormann Sudarski. Als Kulminationspunkt erwies sich der Beginn der Schlussviertelstunde. Mit den Fingerspitzen und artistischer Parade machte Hettwer Genzels Kopfballchance zunichte. Im Nachsetzen drückte Baierlein das Streitobjekt am leeren Gehäuse vorbei. „In dieser Szene hatten wir wirklich Glück gehabt“,meinte Co-Trainer Carlo Kästner, der wenig später aber zum zweiten Mal jubeln durfte. Praktisch im Gegenzug machten die Reichenbacher den Deckel drauf. Bei Pechtls Flanke von der rechten Außenbahn stieg Schwandner am Elfmeterpunkt am höchsten und legte auf Süß, der diesmal die Übersicht behielt und den Zwenkauer Schlussmann keine Chance ließ -0:2. Bis zum Ende mühten sich die Einheimischen zwar, doch die Jungs von Ronald Färber ließen nichts mehr anbrennen. Man hatte das Gefühl, das der VfB wohl bis Sonnenuntergang hätte spielen können, aber ein Treffer wäre ihnen wohl nicht geglückt.

Ronald Färber (Trainer RFC): „Kämpferisch verdienten sich meine Jungs heute Bestnoten, die eine erfolgreiche Antwort auf die schwache Vorwochenvorstellung fanden. Spielerisch gab es natürlich noch viele Ecken und Kanten. So haben wir im Ballbesitz bei Gegenstößen ebenfalls die Genauigkeit und Zielstrebigkeit vermissen lassen. Aber letztlich zählt das Ergebnis und das war letztlich nicht unverdient. Nun wollen wir am Sonntag im schweren Heimspiel gegen Grimma nachlegen“

Schiedsrichter: Christoph Bäck (Zahna) - Zuschauer: 84
Tore: 0:1 Andre Meyer (2.), 0:2 Paolo Süß (76.)
Aufrufe: 021.8.2017, 09:39 Uhr
RFCAutor