2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Chris Weber nach dem Wechsel doppelt zu, zimmerte den Ball beim 3:4 per Seitfall-Einlage ins Netz. „Ein tolles Spiel, in dem Wörsdorf 90 Minuten Tempofußball vom Feinsten bot, wir fast gleichwertig waren“, urteilte TuS-Sprecher Jens Ditthardt.  F: Vigneron
Chris Weber nach dem Wechsel doppelt zu, zimmerte den Ball beim 3:4 per Seitfall-Einlage ins Netz. „Ein tolles Spiel, in dem Wörsdorf 90 Minuten Tempofußball vom Feinsten bot, wir fast gleichwertig waren“, urteilte TuS-Sprecher Jens Ditthardt. F: Vigneron

Webers Doppelpack besiegelt TSG-Erfolg

Sammelbericht GRUPPENLIGA +++ 4:3 im packenden Spiel bei Neuling Nordenstadt +++ Presberger Premierenerfolg, SVW-Remis

Wiesbaden. Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel avancieren die Gruppenliga-Fußballer der TSG Wörsdorf endgültig zum echten Topplatz-Anwärter. In der packenden Partie beim TuS Nordenstadt, die mit einem 4:3 für die TSG endete, bescheinigte TuS-Sprecher Jens Ditthardt den Wörsdorfern „90 Minuten Tempofußball vom Feinsten“, daneben auch der eigenen Elf eine starke Vorstellung.

Derweil verspielte der SVW gegen Unterliederbach einen 2:0-Vorsprung, wartet nach dem 2:2 weiter auf den ersten Sieg, während Aufsteiger SV Presberg und Absteiger DJK Flörsheim erste Erfolgserlebnisse bejubelten.

TuS Nordenstadt TSG Wörsdorf 3:4 (3:2). Aufsteiger Nordenstadt musste auf Offensivcrack Gregor Schenk verzichten, der sich die Schulter ausgekugelt hat, für einige Zeit ausfallen dürfte. Zudem fehlte Tim Ullmann urlaubsbedingt. Davon abgesehen entwickelte sich ein Offensiv-Festival. Zunächst mit mehr Effizienz beim TuS, der Wörsdorfs Abwehrschwächen nutzte. Timo Boss traf zum 1:0, Marco Wintermeyer per Kopf zum 2:1 und der für den verletzten Sven Deider gekommene Patrick Lieb zum 3:2, während die Gäste durch Tarik Haroun (Vorlage Tobias Bellin) und Matti Schütt (Direktabnahme) erfolgreich waren, durch Yannik Hünerbein weitere Gelegenheiten ausließen. Dafür schlug Chris Weber nach dem Wechsel doppelt zu, zimmerte den Ball beim 3:4 per Seitfall-Einlage ins Netz. „Ein tolles Spiel, in dem Wörsdorf 90 Minuten Tempofußball vom Feinsten bot, wir fast gleichwertig waren. Wir haben uns gegen einen starken Gegner nichts vorzuwerfen“, urteilte TuS-Sprecher Jens Ditthardt. Wörsdorfs Josef Dietz befand: „In der zweiten Hälfte waren wir in der Defensive hellwach.“

TuS Nordenstadt: Hellwig; Barone, Basic, M. Wintermeyer, Lutsch, Presber, Nguyen (70. Fredricksen), Timo Boss (55. K. Waldhecker), S. Deider (40. Lieb), D. Deider, M. Funk.

TSG Wörsdorf: Tempel; Schütt, Ja. Vogler, Paul, Bellin, Gros, Heupt, F. Alexiadis, Weber (81. Maxi Meuth), Haroun (84. Bördner), Hünerbein.

Tore: 1:0 Boss (14.), 1:1 Haroun (17.), 2:1 Wintermeyer (23.), 2:2 Schütt (40.), 3:2 Lieb (44.), 3:3, 3:4 Weber (48./68.). – Zu.: 200.

SV Presberg Hellas Schierstein 2:0 (1:0). „Unser Pressing hat wunderbar funktioniert. Der Gegner ist gar nichts ins Spiel gekommen“, lobte SVP-Sprecher Matthias Worf beim Premierensieg die taktische Ausrichtung durch die Trainer Helmut Preisler und Michael Grahmann. Das 1:0 legte Nuri Keskin auf und Adis Zejnilovic verwandelte per Kopf. Keskin selbst nahm im Anschluss an einen Eckstoß aus der Distanz Maß, zementierte den Dreier. Hellas-Chef Vassily Anagnostakis bekannte: „Das war nicht unser Tag. Wir haben verdient verloren.“ Gerüchte, der nicht mehr für den SV Wiesbaden spielende Ninos Yoseph, werde als Vertragsamateur zu Hellas wechseln, dementiert er.

SV Presberg: Asar; Zejnilovic, Preisler, Atas, Zivko (85. Jurisic), S. Cikotic, Keskin (90. Abazi), Dupljank, Kelmakshi, E. Arslan (75. Saljic), Akin.

Hellas: Zeeb; Lytras, D. Münker, El Bouchtaoui (60. Pilica), Balikci, Koukoulis, Amallah, K. Badal, Sikiric (75. P. Yolver), El Hayani ((65. N. Morchid), S. El Funte.

Tore: 1:0 Zejnilovic (23.), 2:0 Keskin (72.). – Zu.: 100. Gelb-Rot: Amallah (80.).

SV Wiesbaden VfB Unterliederbach 2:2 (0:0). Der Sportverein mit starken Beginn, zunächst aber ohne Glück im Abschluss. Niko Poursanidis hätte für die Pausenführung sorgen können, scheiterte aber per Strafstoß am glänzend reagierenden VfB-Torhüter Daniel „Düsi“ Knapschiniski (35.). Nach Wiederbeginn fand Durim Rashica aus dem Gewühl heraus ein Durchkommen. Kevin von Michalkowsky bereitete das 2:0 mit präziser Flanke vor. Patrick Knabe veredelte mit der Stirn – die Partie schien gelaufen. Doch weit gefehlt. Liederbachs Spielführer Celal Yesil nutzte im Finish Abwehrschnitzer der Heimelf. „Von der Gesamtanzahl unserer Chancen hätten wir eigentlich 6:2 gewinnen müssen“, trauerte SVW-Vize Eric Glatt einem Dreier nach. Zumal Youngster Amir Arrahmouni kurz vor Schluss noch per Freistoß den Querbalken getroffen hatte.

SVW: Pascal Kürzer; Gürtler, Sarikaya, D. Rashica, von Michalkowsky (70. Bier), Arrahmouni, Biskin, Diop, Ghazali (88. Frantzis), P. Knabe, Poursanidis.

Tore: 1:0 Rashica (53.), 2:0 P. Knabe (66.), 2:1, 2:2 C. Yesil (80./84.). – Zuschauer: 80.

TuS Hahn TuRa Niederhöchstadt 1:3 (1:0). Aufgrund der Ausfälle Tobias Boss (gesperrt), Marvin Menger, Moritz Kirchhof (beide in Urlaub) und Tim Flemming (Dienst) wählte TuS-Coach Jürgen Menger eine defensive Marschroute, schien damit richtig zu liegen. Nach Freistoß von Markus Schmidt, hämmerte Ali Naghsh den Abpraller volley in die Maschen. Doch die Führung hielt nur bis zur 60. Minute. TuRa glich aus, machte den Dreier im Finish per Doppelpack perfekt. „Bei diesen beiden Toren waren wir viel zu brav“, meinte Hahns Spielausschuss-Mitglied Jürgen Fey, attestierte ansonsten eine „richtig gute erste Hälfte“.

TuS Hahn: Kautz; Bretschneider, Budde, Naghsh, Arnante, Föhlinger, Heintz, M. Schmidt (53. J. Flemming), Asil (70. Falkenstein), Wolfram, de Sousa.

Tore: 1:0 Naghsh (14.), 1:1 Rossmann (60.), 1:2 Mansouri (87.), 1:3 Tsuchiya (90.). – Zu.: 50.

SG Orlen FC Eddersheim II 3:3 (1:1). „Beide Abwehrreihen hatten Probleme. Doch wir haben uns trotzdem eine 3:2-Führung erkämpft. Umso bitterer ist es, im Anschluss an eine eigene Ecke noch den Ausgleich zu kassieren“, hatte SGO-Vize Tobias Oellers am Ergebnis zu knabbern. Wobei die Gäste noch zwei Alutreffer verzeichneten. Allerdings verbuchte auch SGO-Spielerrainer Maurice Burkhardt noch einen Versuch an den Pfosten sowie eine vergebene Topchance.

SG Orlen: Ostad-Haji; Winkelmann, Hanson, Haybert Baghramian (75. Menges), Y. Attalbi (60. Borchwaldt), Gizir, Bersch, Gaglio, S. Mungohe, M. Burkhardt, Zarukian (80. Harmen Baghramian).

Tore: 1:0 Zarukian (10.), 1:1 Grünwald (33.), 1:2 Schuster (48.), 2:2 Burkhardt (71.), 3:2 Harmen Baghramian (83.), 3:3 Schuster (89.). – Zu.: 60.

RW Hadamar II SV Niedernhausen 0:0. „Ein sauber erkämpfter Punkt“, lobte Sportchef Stephan Mohr die großartige kämpferische Leistung des „allerletzten Aufgebots“. Schließlich waren Manuel Ulm, Luca D‘Antuono, Yannick Klische, Marcel Krabler und Rafael Ruiz Gonzalez zu ersetzen. Die doch Verfügbaren kämpften wie die Löwen, durften sich zwischen den Pfosten auf Tim Burghold verlassen. Der Keeper trug durch mehrere Topparaden maßgeblich zum Punktgewinn bei.

SV Niedernhausen: Burghold; Gudenkauf, Reusing, Hemerat, Beslic, Demir (70. Gröger), Schenck, T. Wagner, Bingöl, Frusteri (80. Rami), Merten. – Zuschauer: 80.

DJK Flörsheim RSV Weyer 3:0 (1:0). Erster Dreier für den Absteiger, bei dem sich der frühere Hessenliga-Spieler Patrick Barnes als Dreh- und Angelpunkt entpuppt. Er verwandelte zunächst den an Erkan Yildirim verursachten Strafstoß, wurde darüber hinaus nach der Pause zum Wegbereiter des 2:0, das der eingewechselte Marlon Schellmann erzielte. Den Schlusspunkt setzte Soufian El-Allali per Freistoß. „Wir sind unter dem Strich froh über die ersten Punkte. Aber die Mannschaft hat noch jede Menge Luft nach oben“, urteilte Dirk Ludwig aus der sportlichen Leitung der Flörsheimer.

Flörsheim: Nietsch; Nefes (60. Schellmann), Bendriss, Stumm (70. Raab), Jellouli, Warner, El-Allali (78. Pagliaro), Yildirim, Vagi, P. Massfeller, Barnes.

Tore: 1:0 Barnes (25./Elfmeter), 2:0 Schellmann (70.), 3:0 El-Allali (78.). – Zuschauer: 50.

RSV Würges - SG Hoechst 1:2 (0:1).- Die SG Hoechst bleibt auch in Würges ungeschlagen. Zwar hatten auch die Gastgeber genug Möglichkeiten auf Tore, doch bereits nach fünf Minuten führte Julien Antinac die Gäste auf die Siegerstraße. Eben jener Antinac war es auch, der in der zweiten Hälfte ein weiteres Mal vor dem Gegnerischen Gehäuse erfolgreich war. "Momentan sieht es gut aus, doch darauf dürfen wir uns nicht ausruhen", mahnte Hoechst Coach Mostafa Ichaoui nach dem Spiel.

Tore: 0:1 Antinac (4.), 0:2 Antinac (62.) 1:2 Helling (88.)



Aufrufe: 020.8.2017, 21:28 Uhr
Stephan NeumannAutor