2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auch der Kapitän ist gefordert: Mirco Paul (hier gegen den früheren Biebricher Sun Kwan Hong klar im Vorteil) will mit der TSG Wörsdorf im Derby gegen Würges den Negativtrend stoppen. Archivfoto: rscp / René Vigneron
Auch der Kapitän ist gefordert: Mirco Paul (hier gegen den früheren Biebricher Sun Kwan Hong klar im Vorteil) will mit der TSG Wörsdorf im Derby gegen Würges den Negativtrend stoppen. Archivfoto: rscp / René Vigneron

Tristesse nach Turbostart

Ursachenpaket für Wörsdorfer Vollbremsung +++ Gegen Würges Trend stoppen

Wiesbaden. Wie ein Formel-1-Bolide sind die Fußballer der TSG aus der Gruppenliga-Box geschossen, um im fünften Spiel mit plötzlich stotterndem Motor in Schwierigkeiten zu geraten. Das ebenso überflüssige wie ärgerliche 1:2 beim FV Neuenhain erwies sich nicht als einmaliger Ausrutscher, sondern als Start einer andauernden Tempoverringerung.

Drei Niederlagen am Stück mit 3:11-Toren

Beim 1:4 gegen starke Flörsheimer und beim 1:5 bei Hadamars Zweiter stand das Team weiter auf der Bremse. Mit der Folge, dass sich die Mannschaft des am Sprunggelenk verletzten Spielertrainers Andreas Bonß vor dem prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell gegen die kampfstarke Formation des RSV Würges (So., 15 Uhr) nunmehr als Achter fast an der Schnittstelle zur unteren Tabellenhälfte befindet. „Da summieren sich bei den Ursachen mehrere Punkte“, sagt TSG-Organisator Josef Dietz mit Blick auf die weiteren Verletzten Patrick Reil (OP nach Riss des Syndesmosebandes), Florian Butterweck (schwere Knieverletzung) und Tarik Haroun (Oberschenkelzerrung). Auch der Auslandsaufenthalt von Matti Schütt falle ins Gewicht, so Dietz. Ebenso die zweiwöchige, urlaubsbedingte Abwesenheit der Stützen Tobias Bellin und Mirco Paul, zugleich Kapitän. „Trotzdem hätte die Niederlage in Hadamar nicht in diesem Ausmaß passieren dürfen“, mag Dietz das abrupte Abbremsen nach dem Turbostart nicht allein mit der personellen Situation begründet sehen.

Zum Powerfußball der Anfangsphase zurückfinden

Schließlich stand in Hadamar eine nominell starke Elf auf dem Platz, deren Schwächen im Defensivverhalten durch die schnellen Spieler der Heimelf aber rigoros aufgedeckt wurden. Man müsse nicht in helle Aufregung verfallen, doch „jetzt muss es wieder aufwärtsgehen, müssen wir zum Powerfußball der siegreichen ersten vier Spiele zurückfinden“, gibt Dietz die Richtung für das Derby gegen die von Friedel Müller (früher SV Wehen Wiesbaden) trainierten Würgeser vor.

Bei Hellas Schierstein freut sich Trainer Dimi Tsakas auf das Duell mit dem hochkarätig bestückten Team von Absteiger DJK Flörsheim (So., 15 Uhr). „Wir haben auch Qualitäten. Wenn die Jungs mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, können sie jeden Gegner schlagen“, sagt er. Mike De Sousa (verletzt) und Ümit Balkci (letztmals gesperrt) fallen aus.

Weiter spielen: VfB Unterliederbach – FV Neuenhain (Sa., 15.00), FC Eddersheim II – RW Hadamar II (So., 13.15), Tura Niederhöchstadt – SG Hoechst, Germania Weilbach – SV Niedernhausen, RSV Weyer – SV Wiesbaden, SG Orlen – TuS Nordenstadt, SV Presberg – TuS Hahn (alle So., 15.00).



Aufrufe: 022.9.2017, 12:00 Uhr
Stephan NeumannAutor