Neben Julian Schiedeck und Abass Conte, die schon länger ausfallen, stehen auch hinter den Einsätzen von Rene Radermacher, Corvin Kaiser und Johan Rüggeberg noch dicke Fragezeichen. „Das letzte Spiel hat schon Spuren hinterlassen“, weiß Trainer Marcel Wittfeld, der aber nicht jammern möchte und zudem noch eine ganz andere Baustelle hat: „Unser Erfolg steht und fällt auch mit der Einstellung, und die ist nicht immer so, wie sie sein sollte.“
Am Dienstag konnte er die Trainingsgäste einmal mehr an einer Hand abzählen: „Waldbröl hat einen guten Lauf. Ich erwarte ein ganz enges Spiel.“ Sein Waldbröler Trainerkollege Holger Jungjohann hat ebenfalls personelle Sorgen, und diese treten bei einem etatmäßigen Kader von 13 Spielern noch gravierender zutage. Toptorjäger Dimitri Luschnikow fehlt ebenso aus privaten Gründen wie Artur Tschen. Marco Smuda und Lars Engelbert werden ebenfalls fehlen, und Marian Lorenz ist angeschlagen.
„Wir sind in dieser Saison eine Art Wundertüte. Das hat natürlich mit den Personalien zu tun, aber wir werden auch am Sonntag mit elf Mann anreisen“, erklärt der Trainer, der auf die Unterstützung der Reserve hofft, die bereits morgens spielt: „Marienheide hat eine spielerisch starke Mannschaft. Dennoch fahren wir dorthin, um etwas mitzunehmen.“ Wieder zur Verfügung steht ihm dabei sein Sohn Marvin, der aus dem Urlaub zurückkehrt. (bl)