2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Dominik Claus
F: Dominik Claus

Seitel ist es egal, ob der Trainer Basler heißt

Hessenliga: Viktoria Griesheim fährt mit Rückenwind zum Spiel bei Rot-Weiß Frankfurt

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Eine Woche nach dem 5:2-Coup über das Spitzenteam Bayern Alzenau will Hessenligist SC Viktoria Griesheim am Samstag bei Rot-Weiß Frankfurt nachlegen. Ein weiterer Sieg könnte den Sprung auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz bringen.

Rot-Weiß Frankfurt - SC Viktoria Griesheim (Samstag, 14.30 Uhr)

Griesheims Trainer Peter Seitel, der die Mannschaft mindestens noch dreimal (in Frankfurt, am 2. Dezember gegen Lohfelden und am 9. Dezember in Hadamar) coachen wird, trifft am Brentanobad auf einen prominenten Kollegen, der ebenfalls nur bis zur Winterpause auf seinem Posten eingeplant ist: Mario Basler, der werbewirksam als Interimscoach die Rot-Weißen übernommen hat.

Seither haben sich die Frankfurter etwas stabilisiert, kämpfen aber nach wie vor besonders mit Problemen im Offensivspiel. Hauptgrund, weshalb Rot-Weiß in der Tabelle nicht nur sechs Punkte weniger auf dem Konto hat als Griesheim, sondern auch erst dürftige 19 Treffer geschossen. Da kommen bei der Viktoria Yves Böttler und Pascal Stork zusammen schon auf eine höhere Zahl.

Großes Lob von Barletta für Torwart René Blessing

Seitel betont unterdessen: „Mir ist es relativ egal, ob der gegnerische Trainer Basler heißt.“ Viel wichtiger aus Griesheimer Sicht sei, „dass unsere Achse wieder steht“. Damit meint er zentrale Figuren wie die Innenverteidiger Fabian Windeck und Oliver Greindl, die Mittelfeldspieler Fabian Walter und Danilo Milosevic sowie eben die Stürmer Böttler und Stork, um die herum Seitel sein 4-4-2-System baut. Nicht zu vergessen Torwart René Blessing, den Alzenau-Coach und Griesheims Ex-Trainer Angelo Barletta am vergangenen Wochenende adelte: „Er strahlt eine ungemeine Ruhe aus und ist für mich einer der besten Hessenliga-Torhüter.“

Hört man auf Barletta, scheint der Griesheimer Klassenerhalt ohnehin nur Formsache: „Sie haben genug Hessenliga-Erfahrung und gehören ins Mittelfeld. Ich bin mir sicher, dass sie es packen werden.“

Die Tabelle spricht momentan noch eine andere Sprache. Nach mehreren Verletzungen und Sperren ist aktuell aber die personell schwierigste Phase der bisherigen Saison passé, stehen am Samstag doch fast alle Spieler zur Verfügung. Ob Trainer Seitel denn Sorge habe, dass seine Mannschaft nach dem furiosen 5:2 gegen Alzenau den nächsten Widersacher Frankfurt auf die leichte Schulter nehmen könnte? „Überhaupt nicht!“

Aufrufe: 024.11.2017, 11:02 Uhr
Jens DörrAutor