2024-05-08T14:46:11.570Z

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Symbolfoto: Volkhard Patten
Symbolfoto: Volkhard Patten

Lösung für den Spielbetrieb bahnt sich an

Wie geht es weiter? Der BFV stellt am Mittag ein Modell für den Spielbetrieb im Amateurfußball vor

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hatte vor einigen Tagen kommuniziert, dass Geisterspiele im Amateurbereich keine Option seien. Schön und gut, und doch bleiben weiterhin die wichtigsten Fragen offen: wann geht es weiter, wird die aktuell unterbrochene Spielzeit überhaupt zu Ende geführt? Nun zeichnet sich scheinbar eine Lösung ab.

Andere Länder sind da einen Schritt weiter. So haben die Fußballverbände in Österreich und Frankreich unter der Woche die laufende Saison im Amateurfußball annuliert und für beendet erklärt. In Schottland wird die Amateurfußball-Runde indes gemäß dem aktuellen Tabellenstand gewertet.

Auch den bayerischen Amateurfußball und damit seine fast 4600 Vereine und die über 1,6 Millionen organisierten Mitglieder treffen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie hart. Im Laufe der vergangenen Wochen hat der BFV mehr als 5100 Vereinsfunktionäre im gesamten Freistaat persönlich kontaktiert, in über 70 Videokonferenzen die bisherigen Entscheidungen transparent erklärt und gleichzeitig Meinungsbilder zur Lage an der Basis eingeholt. Hierbei habe sich deutlich der Wunsch der Vereine nach einer möglichst raschen Planungssicherheit herauskristallisiert, wie es in einer Pressemitteilung von Donnerstag heißt.

Diesem Wunsch möchte der Verband gerecht werden. Er lädt am heutigen Freitagmittag um 12 Uhr zu einer Videokonferenz ein, in der BFV-Präsident Rainer Koch und BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher Medienvertretern ein mögliches Modell für den Spielbetrieb vorstellen. Dieses solle „aber auch rechtlich haltbar sein und dem Sinn eines fairen Wettbewerbs Rechnung tragen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Dem Vernehmen nach wird man die Vereine wohl vor zwei Alternativen stellen: Sofortiger Abbruch und möglicherweise Annulierung der Saison oder Fortführung des Spielbetriebs ab dem 1. September.

Anschließend sollen alle Vereine in ganz Bayern angesprochen werden. Ihnen wird von Freitag an bis zum Sonntag in zahlreichen Webinaren das Modell vorgestellt. Für die Oberpfalz ist die Videokonferenz für Samstag um 18 Uhr anberaumt. Nach der Vorstellung möchte der Verband ein Meinungsbild über den Vorschlag einholen. Wir halten Euch auf dem Laufenden...

Aufrufe: 017.4.2020, 07:00 Uhr
PM / F. WürtheleAutor