2024-04-30T13:48:59.170Z

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Für die Fußball-Zuschauer gelten ohnehin schon in vielen Landkreisen verschärfte Maßnahmen
Für die Fußball-Zuschauer gelten ohnehin schon in vielen Landkreisen verschärfte Maßnahmen – Foto: Karl-Heinz Hönl

BFV plant keine Spielpause - ABER: Söder beschließt Verschärfungen

UPDATE: Nur mehr 50 Zuschauer ab Inzidenzwert 100 erlaubt +++ Beim Bayerischen Fußball-Verband sind keine aktiven Schritt zu einer Unterbrechung angedacht

Die Corona-Infektionszahlen steigen und steigen. Mittlerweile haben auch bereits die ersten deutschen Fußball-Landesverbände wie Bremen und Saarland Spielpausen beschlossen. Für den Bayerischen Fußball-Verband gibt es derzeit keinen Anlass, ähnliche Gedankenspiele in Betracht zu ziehen. Im Freistaat ist aber - im Gegensatz zu fast allen anderen Landesverbänden - ohnehin bereits in ein paar Wochen die Winterpause geplant.
Beim Bayerischen Fußball-Verband sind aktive Schritte hin zu einer ähnlichen Pause - in Bremen und im Saarland wird der Spielbetrieb bis zum 07./08.11 ausgesetzt - derzeit zumindest nicht angedacht. "Die Lage ist sehr dynamisch“, weiß auch BFV-Pressesprecher Fabian Frühwirth. Mittlerweile steht die klare Auslegung der vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder angekündigten dunkelroten Ampel - ab einem Inzidenzwert von über 100 Neu-Infizierungen in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner in einem Landkreis gerechnet - fest. Die siebten Bayerisch Infektionsschutzmaßnahmenverordnung wurde angepasst und es dürfen an sämtlichen Veranstaltungen nur mehr 50 Personen teilnehmen. Die am Spielbetrieb beteiligten Personen (Funktionäre, Spieler, Schiedsrichter) werden jedoch nicht angerechnet. Allerdings teilte der Bayerische Fußball-Verband am Freitag-Vormittag mit, dass in allen Landkreisen, in denen der Inzidenzwert höher als 50 ist, entsprechende Partien problemlos auf Wunsch der Heim- oder Gastmannschaft - ohne Einverständnis des jeweiligen Gegners - verlegt werden können.


Aufrufe: 022.10.2020, 13:37 Uhr
Thomas SeidlAutor