2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Spielertrainer Sebastian Schöppl soll den SC Sinzing in die Kreisliga hieven. Foto: Markus Schmautz
Spielertrainer Sebastian Schöppl soll den SC Sinzing in die Kreisliga hieven. Foto: Markus Schmautz

SC Sinzing ist auf einem guten Weg

Die Elf von Claus Alkofer und Sebastian Schöppl will in die Kreisliga

Der SC Sinzing war bis auf ein Jahr in der A-Klasse von 2011 bis 2019 viele Jahre ein fester Bestandteil der Kreisklasse 2. Im Sommer wechselte der SC in die Dreier-Gruppe, belegt dort nach der Vorrunde mit 25 Punkten den dritten Tabellenrang hinter Töging (28) und Laaber (26). „Unbedingt wollten wir nicht wechseln, im Endeffekt haben wir uns dann aber auch nicht gesträubt, da der Aufsteiger Kallmünz wegen der dortigen Derbys gerne in die Kreisklasse 2 wollte“, erklärt Sinzings Spielertrainer Sebastian Schöppl, der in der Jugend des SSV Jahn Regensburg ausgebildet wurde.

Im Herrenbereich spielte er für Tegernheim, Bad Abbach und Neutraubling, bevor er zur Saison 2018/19 ins Trainergeschäft eingestiegen ist. Seit der Winterpause hat er mit Claus Alkofer einen erfahrenen Co-Trainer an seiner Seite. „Claus war in der U19-Bundesliga mein Co-Trainer. Er kann überragend mit Menschen umgehen, ist fachlich und menschlich top. Inhalte jeglicher Art kann er sehr gut in Trainingseinheiten packen. Ich bin sehr froh, dass ich mit ihm zusammenarbeiten darf“, so Schöppl. Auch Claus Alkofer freut sich: „Basti ist ein herausragendes Trainertalent. Er wirkt überzeugend. Man merkt ihm an, dass er viele Jahre höherklassig gespielt hat. Man könnte glauben, dass er schon viele Jahre im Trainergeschäft tätig ist.“ Und das Trainerduo hat ein klares Ziel vor Augen: den Aufstieg! „Wir haben einen tollen Mix zwischen jungen Talenten aus der JFG Kickers Labertal und erfahrenen Spielern, die sich schon höherklassig bewiesen haben.“


Einige Kumpels verpflichtet
Und zwar konnte Sebastian Schöppl einige seiner Freunde für den SC gewinnen. Die ehemaligen Landesligaspieler Alexander Kilmann (28) und Christopher Lang (29) spielen ebenso für den SC wie die Ex-Bezirksligakicker Arpad Stampf (30) und Patrick Brieglmeier (29). Alkofer freut sich auf jedes Training: „Die Jungs sind absolut willig, ziehen mit, versuchen, unsere Vorgaben auch im Spiel umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit Basti ist überragend.“ Trainiert wird vor allem in Kleingruppen. Nach einer bestimmten Zeit wird gewechselt. „Eine Gruppe besteht aus maximal acht bis zehn Spielern. So kann wesentlich individueller gearbeitet werden. Basti kennt das aus seiner Zeit beim Jahn. Unsere Philosophien vom Fußball sind nahezu deckungsgleich.“

Anfangs stotterte der Motor
Der Kader ist relativ breit bestückt. „Auch qualitativ haben wir zugelegt. Natürlich lassen wir uns an unserem Ziel messen.“ Die ersten beiden Spiele gingen gegen Oberpfraundorf und Dietfurt II verloren. Seitdem folgten sieben Siege und vier Remis. Enttäuschend war vorige Woche das 2:2 gegen Brunn. „Wir gewannen gegen den Spitzenreiter Töging, dann gegen den Dritten Laaber. Obwohl wir mit 2:0 gegen den Letzten Brunn geführt haben, mussten wir uns mit einem Remis begnügen. Vorgestern sind wir in Willenhofen mit 1:0 in Front gegangen, mussten uns allerdings erneut mit einem Unentschieden anfreunden“, erklärt Alkofer, der hofft, dass die Mannschaft daraus die richtigen Lehren zieht: „Das Team hat gemerkt, dass es immer 100 Prozent geben muss.“ Insgesamt sei der SC Sinzing allerdings auf dem richtigen Weg.
Aufrufe: 07.10.2019, 13:00 Uhr
Markus SchmautzAutor