2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Reineke
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Top-Teams klar in der Favoritenrolle

Spitzenreiter Neuenbeken muss zum Schlusslicht nach Warburg – Verfolger Nieheim will Revanche beim TSV Horn.

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Auf die Top-Teams der Bezirksliga SCV Neuenbeken (in Warburg) und FC Nieheim (in Horn) warten am Sonntag vermeintlich leichte Aufgaben. Bereits am Freitag kommt es zum Duell zwischen Borgentreich und Mastbruch.

VfR Borgentreich - SF DJK Mastbruch (Fr 20:00)
„Wir treffen auf ein junges Team, das in dieser Saison schon oft überzeugt hat. Es wird wieder eine schwierige Aufgabe, bei der jeder Fehler bestraft wird. Wenn wir einen Punkt einfahren wollen, dann müssen wir an unser Limit gehen und die Aufgaben erledigen“, sagt VfR-Trainer Daniel Bartoldus. Bei der 2:6-Klatsche im Hinspiel führte sein Team bereits nach neun Minuten mit 2:0, ging dann aber unter. „Jetzt wollen wir das Spiel lange offen gestalten und unseren Fans mit viel Ehrgeiz und Fleiß ordentlich etwas bieten“, so Bartoldus, der besonders vor 28-Tore-Mann Julius Brinkmann warnt. Bei den Hausherren ist nur der Einsatz von Lukas Rehrmann fraglich. Die Stimmung bei den Gästen ist mit Platz vier im Rücken deutlich entspannter. Zurücklehnen ist aber nicht angesagt. „Es wird ein hartes Stück Arbeit. Für uns geht es darum, mit Blick auf Platz drei vorzulegen“, sagt DJK-Coach Roberto Busacca. Er fordert von seinem Team, dass es das VfR-Trio Christian Rasche, Tobias Cloidt und Simon Berlage ausschaltet. Nicht mit dabei ist bei Mastbruch der gelbgesperrte Torben Hartmann.

Warburger SV - SCV Neuenbeken (So 15:00)
Das Schlusslicht trifft auf den Spitzenreiter. Deutlicher können die Unterschiede nicht sein. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre eine faustdicke Überraschung. Im Hinspiel machten es die Warburger sehr gut und unterlagen nur mit 0:2. „Wir wollen das Spiel wieder so angehen und lange offen gestalten. Nur in der Offensive müssen wir uns auch die ein oder andere Chance erarbeiten. Wenn wir es schaffen, kämpferisch und läuferisch gut dagegen zu halten, ist einiges möglich“, meint WSV-Trainer Jürgen Voss. Bei den Gästen liegt der Fokus natürlich nur auf den drei Punkten. „Die Mannschaft ist konzentriert, fokussiert und nimmt dieses Spiel sehr ernst. Wir wollen nicht das erste Team sein, das gegen Warburg verliert“, betont Neuenbekens Coach Marco Cirrincione. Sicher nicht mit dabei ist bei den Gästen Dino Nesic (5. Gelbe).

Türkischer SV Horn - FC Nieheim (So 15:00)
Im Duell zwischen dem Drittletzten und dem Tabellenzweiten sind die Rollen natürlich klar verteilt. „Nieheim ist die stärkste Mannschaft der Liga“, meint TSV-Trainer Thorsten Schmiech: „Wir müssen gegen die Top-Teams zu einhundert Prozent da sein, wenn wir etwas mitnehmen wollen.“ Im Hinspiel überraschte Horn mit einem 2:1-Sieg die komplette Liga. Daher hofft man bei den Hausherren auf eine erfolgreiche Neuauflage dieses Duells. „Wir sind auf jeden Fall bereit“, unterstreicht Schmiech, der nur auf den gelbsperrten Servet Altan verzichten muss. Bei den Nieheimern muss Coach Raffaele Wiebusch weiterhin Jonathan Kros und Christopher Scherf ersetzen. „So etwas wie im Hinspiel darf uns kein zweites Mal passieren. Horn wird auf Asche alles geben und mit allen Mitteln versuchen, uns aus dem Konzept zu bringen. Wir müssen wieder geduldig sein und defensiv gut stehen“, so Wiebusch.

FC Blau-Weiß Weser - SC Borchen (So 15:00)
Für die Hausherren ist es das erste Pflichtspiel in diesem Jahr. Trainer Heiko Bonan fordert von seinem Team einen ordentlichen Start: „Wir müssen aus einer guten Ordnung agieren und dürfen uns keine Konter fangen.“ Beim SCB soll es so laufen wie zuletzt in der zweiten Hälfte beim 1:0-Sieg gegen den TSC Steinheim. „Neben spielerischen Elementen wird auch die Körperlichkeit gegen einen robusten Gegner im Vordergrund stehen. Bei Weser haben wir uns immer sehr schwergetan, daher wissen wir was auf uns zukommt“, sagt Borchens Co-Trainer Andreas Wegener. Bis auf die Langzeitverletzten wird lediglich Phillip Wegener beim Gast aufgrund seiner fünften Gelben Karte ausfallen. Bei den Hausherren fehlt Alessio Carmisciano mit einer Verletzung an den Rippen. „Wir wollen unbedingt spielen. Sonst kommen wir in Schwulitäten mit den ganzen Wochenspielen. Wenn der Rhythmus zu kurz ist, können die Jungs das körperlich nicht kompensieren und verletzten sich“, meint Bonan.

TSC Steinheim - SV Dringenberg (So 15:00)
Seit über fünf Stunden müssen die Hausherren auf einen Treffer warten. Gegen die defensivstarken Burgkicker wird es nicht einfach, diese Negativ-Serie zu beenden. Das Rezept von Norbert Dölitzsch lautet: „Wir müssen galliger vor dem Tor werden und dürfen den Ball nicht in den Kasten tragen. Man muss es auch mal erzwingen und früh den Abschluss suchen.“ In der Abwehr lief es zuletzt ganz ordentlich. Jetzt fehlen aber mit Bilal Bozkurt und Metin Tan zwei wichtige Stützen in den nächsten zwei Wochen. „Damit fallen 50 Prozent unserer Stamm-Abwehr aus“, unterstreicht Dölitzsch, der wohl auch vor einem Torwart-Problem steht: „Einer ist verletzt, einer ist nicht da und der andere muss wohl arbeiten.“ Für Dringenberg geht es zum ersten Mal in diesem Jahr um Punkte. Und es sollen zum Start gleich drei Zähler sein. SVD-Trainer Sven Schmidt erwartet aber nicht so einen deutlichen Ausgang wie im Hinspiel (7:1). „Steinheim hat sich gefangen und gegen die Top-Teams nur knapp verloren. Daher erwarte ich ein enges Spiel. Wir wollen uns diszipliniert verhalten und unseren Plan konzentriert sowie konsequent durchziehen“, so Schmidt.

Post TSV Detmold - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen (So 15:00)
Mit dem 4:0-Sieg gegen den SV Heide-Paderborn sorgten die Gäste zuletzt für Aufsehen. Damit verschafften sie sich auch ordentlich Respekt beim aktuellen Tabellensechsten. „Wir erwarten ein enges und schweres Spiel. Peckelsheim ist eine unangenehme Mannschaft. Aber wir wollen zu Hause auch dieses Spiel gewinnen“, sagt TSV-Obmann Michael Grundmann. Verzichten müssen die Hausherren auf Cedric Albrecht (Rückenprobleme). Gäste-Trainer Matthias Rebmann dürfte auf die gleiche Elf wie in der Vorwoche setzen. „Der letzte Sieg war richtig gut für die Stimmung in der Truppe. Natürlich wollen wir das Selbstvertrauen mitnehmen und auch in Detmold etwas holen“, sagt der FCPEL-Trainer. Als positiv bezeichnet er die starken Leistungen von Till Sickes und Simon Störmer. Beide Keeper kassierten zuletzt keinen Gegentreffer und gaben der Mannschaft ordentlich Stabilität. „Ohne Gegentor zu bleiben hat im Moment oberste Priorität. Nach vorne haben wir immer die Qualität, um ein Tor zu machen“, so Rebmann, der mindestens einen Zähler mitnehmen möchte.

SV Heide-Paderborn - Grün-Weiß Anreppen (So 15:00)
Die Gäste spielten in den beiden Partien des Jahres (0:0, 1:3) jeweils gut mit und hinterließen einen ordentlichen Eindruck. Jetzt wartet nach dem Match in Mastbruch das nächste schwere Auswärtsspiel auf den Tabellenvorletzten. „Wir lassen uns von Heides Niederlage in Peckelsheim und dem Hinspielergebnis (3:0) nicht blenden - die Rollen sind klar verteilt. Ich erwarte einen motivieren und von meinem guten Freund Markus Drilller top eingestellten Gegner, gegen den es heißt erneut so stabil zu verteidigen wie in Mastbruch“, meint Grün-Weiß-Coach Tobias Tschernik, der mit dieser Marschroute für Entlastung sorgen möchte. Bei den Hausherren ist Wiedergutmachung angesagt. Trainer Driller wünscht sich von seinen Spielern ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk in Form von drei Punkten und einer ordentlichen Leistung. „Die Jungs sollen eine Reaktion zeigen. Wir haben zuletzt alles missen lassen, was uns in den vergangenen Wochen positiv nach vorne gebracht hat“, so der frischgebackene 50-Jährige.

SV Blau Weiß Atteln - SC Blau-Weiß Ostenland (So 15:00)

Beim Blick auf die Tabelle lässt sich auch in diesem Duell schnell ein Favorit ausmachen. SVA-Trainer Frank Ewert warnt seine Jungs aber: „Das wird kein frühlingshafter Spaziergang. Uns erwartet ein hochmotiviertes Team, dass sich nach dem Sieg berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt macht.“ Atteln sprang nach den beiden Auftaktsiegen auf Platz drie vor und will den guten Lauf fortsetzen. Fehlen bei der Mission „Heimsieg“ werden neben den Langzeitverletzten auch Timo Becker (Gelbsperre) und Simon Diermann( Grippe). Wieder mit im Aufgebot steht hingegen Kapitän André Mader nach abgesessener Sperre. Bei den Gästen steht laut Trainer Peter Berhorst noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Enrik Hesse, René Naggatis, Dominik Gröpper und Manuel Hoffmann. „Für uns wird es ein ganz schwieriges Spiel. Atteln hat zu einer ohnehin schon guten Truppe noch einige gute Jungs im Winter dazu bekommen“, sagt Berhorst, der sein Team nur in der Außenseiter-Rolle sieht.

Aufrufe: 022.3.2019, 10:00 Uhr
Rene WenzelAutor