2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Hatte zuletzt mit erheblichen Ausfällen zu kämpfen: Germania Weilbach Archivfoto: Jörg Schulz
Hatte zuletzt mit erheblichen Ausfällen zu kämpfen: Germania Weilbach Archivfoto: Jörg Schulz

"Personalnot" in Weilbach

Germania nach Vielzahl von Ausfällen zuletzt nach unten durchgereicht +++ Zuletzt gerade noch elf Erstmannschaftsspieler im Kader +++ Trainer Kara: "Im Prinzip haben noch nie die besten Elf zusammengespielt."

Weilbach. Ein Blick auf den Kader ließ zuletzt bereits vermuten, dass Germania Weilbach mit enormen Ausfällen zu kämpfen hatte. Gegen den FC Bierstadt (2:2) mussten aus diesem Grund Spieler aushelfen, die zuvor bereits bei der Zweiten Mannschaft über die volle Distanz gegangen sind. "Da hat man natürlich nicht mehr viele Wechselmöglichkeiten", erklärt Trainer Özcan Kara. Entsprechend schwer war es für Weilbach, trotz einer 2:0-Führung am Ende etwas Zählbares mitzunehmen.

Seit sieben Spielen sieglos +++ Reihenweise Ausfälle

So ist das Team seit nunmehr sieben Spielen ohne Dreier und nach einem starken Start in die Spielzeit inzwischen in die Nähe der Abstiegsränge abgerutscht. Für Trainer Kara ein klares Ergebnis der vielen Ausfälle. "Wir hatten zum Start einen Kader von etwa 25 Spielern, zuletzt waren es gerade mal Elf", führt er die Misere aus. Neben einigen Langzeitverletzten, seien die Ausfälle besonders auf Urlaubs- und Berufsgründe zurückzuführen. Entsprechend kommen in nächster Zeit auch wieder einige Spieler zurück.

"Zu alter Stärke finden" +++ Teams aus dem Keller vor der Brust

"Es wird etwas besser", erklärt Kara im Hinblick auf das Spiel bei TuS Hahn (So., 15 Uhr), auch wenn "die Rückkehrer natürlich Traningsrückstand mitbringen." Dennoch gilt es wieder zu alter Stärke zu finden und Punkte zu sammeln. "Zuletzt hatten wir auch einige Gegner aus dem oberen Drittel", fährt er fort und hofft nun bis zur Winterpause gegen Mannschaften aus unteren Tabellenregionen auf die wichtigen Punkte. "Wir müssen zusehen, dass wir wieder Dreier einfahren."

"Tabelle ändert sich jede Woche" +++ Hoffen auf die besten Elf

Die Tabelle nimmt Kara dennoch nicht ganz so ernst. "Die ändert sich ja jede Woche", lacht er und sieht sein Team noch nicht so ernsthaft bedroht. "Wir wussten bereits vor der Saison, dass es schwer werden wird in dieser Liga. Durch den guten Start hatten wir dann bereits früh einige Punkte und müssen nun eben allmählich nachlegen." Wichtigster Faktor bleibt dabei das Personal und Kara hofft im Laufe der Saison auch endlich einmal seine besten elf Spieler zusammen auf den Platz zu schicken. Vorerst reicht es ihm jedoch zumindest, wenn die Ersatzbank wieder mit frischen Spielern besetzt ist und er nicht selbst, wie zuletzt in Niedernhausen, als Einwechselspieler ranmuss.

Aufrufe: 028.10.2015, 16:30 Uhr
Tommy KönnelAutor