Vergessen ist damit auch das desaströse 0:12 aus der Hinrunde. „Dieser OSC zeigte nicht mehr das Gesicht aus dem ersten Aufeinandertreffen. Nur ein paar gute Momente reichten uns heute nicht aus bei mangelnder Einstellung“, gab sich Gästecoach Björn Krämer enttäuscht.
Dagegen strahlte sein Kollege Björn Böning mit der Sonne um die Wette: „Meine Mannschaft hat ein deutliches Zeichen gesetzt. So macht es mir und allen Beteiligten Spaß. Wir können es packen, arbeiten hart weiter bis zu unserem Ziel Klassenerhalt.“
Bremer gehen in Führung
In Führung ging aber zunächst einmal der Gegner: Bereits in der sechsten Minute erzielte Bastian Meyer die Führung für die Findorffer.
Dann profitierte Schlitzohr Nehat Shalaj (26.) von einem Bremer Fehlpass und machte den Ausgleich, ehe Behar Nebihi einen Abpraller von Rudi Gareev zum 2:1 (38.) abstaubte und das Ergebnis zur Pause drehte.
Böning entschied sich in der Kabine für einige Positionswechsel, musste nach Wiederanpfiff jedoch zunächst mit ansehen, wie das 2:2 (64.) durch Nick Enghardt fiel. Es blieb die einzig nennenswerte Aktion der favorisierten Gäste.
Ein aufgeweckter, sehr engagiert auftretender OSC holte nicht nur zwei dicke Möglichkeiten durch Behar Nebihi sowie Muharem Nicevic heraus, sondern ebenfalls die siegbringenden Tore: das 3:2 (70.) von Gareev mit einem Schuss wie ein Strich ins lange Eck. Und das 4:2 (83.) erneut durch Shalaj, welches die Verhältnisse auf dem Platz ins rechte Licht rückte. (otpau)
OSC: Kolmajer – Ruhindwa (86. Nicevic), Gareev (75. Yücel), Schlichting, Lazik (65. Delmar Da Rocha Nunes), Chaaban, Mergim Nebihi, Babayigit, Shalaj, Behar Nebihi, Jeremy Da Rocha Nunes
Tore: 0:1 (6.) Meyer, 1:1 (26.) Shalaj, 2:1 (38.) Behar Nebihi, 2:2 (64.) Enghardt, 3:2 (70.) Gareev, 4:2 (83.) Shalaj
Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung