2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auswärts verloren: Trainer Stephan Ehlers von Reeken
Auswärts verloren: Trainer Stephan Ehlers von Reeken

Oldenburgs Fußballer sitzen im Tabellenkeller fest

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Dass es im Fußball nicht reicht, nur sicher durch das Mittelfeld zu kombinieren, haben Trainer Stephan Ehlers und seine Mannschaft ...
vom VfB Oldenburg am Sonntagnachmittag wieder einmal erfahren müssen. Trotz einer engagierten Leistung und größerer Spielanteile mussten sich die Oldenburger bei Germania Egestorf-Langreder mit 2:3 (0:2) geschlagen geben, weil sie sich zu viele eklatante Fehler erlaubten.

Damit sitzt der ambitionierte Regionalligist vorerst im Tabellenkeller fest. Nach der vierten Niederlage im siebten Saisonspiel steht der VfB (5 Punkte) nur einen Zähler vor den Abstiegsrängen. Gedanken an die Tabellenspitze, an welcher der VfB Lübeck mit 18 Zählern thront, müssen die "Blauen" wohl schon zu diesem frühen Zeitpunkt zerstreuen. "Wir haben versucht, richtig Fußball zu spielen, mussten mit unserem jungen Team aber ein Stück weit Lehrgeld bezahlen", meinte Ehlers, der weiter auf seinen ersten "Dreier" mit den Oldenburgern wartet. Nach dem 2:2 gegen Eintracht Norderstedt in der Vorwoche und der Niederlage gegen Egestorf-Langreder ist dem Nachfolger von Dietmar Hirsch die erhoffte Wende bisher nicht geglückt.

Bereits in der 3. Minute zappelte der Ball zum ersten Mal im VfB-Netz. Die Oldenburger konnten einen Kopfball an die Latte nicht klären, Sebastian Baar schoss ein. "Da haben wir ein bisschen geschlafen und waren nicht bereit für den zweiten Ball", erklärte Ehlers. Trotzdem machte sein Team das Spiel und hatte gute Gelegenheiten, die aber nicht genutzt wurden. Anders beim Gastgeber: Kevin Schumacher (40.) schloss einen Konter eiskalt zum 2:0 ab. "Zu diesem Zeitpunkt hatten wir gefühlt 75 Prozent Ballbesitz und kassieren trotzdem das zweite Tor", sagte Ehlers.

Als Daniel Franziskus (55.) nach der Halbzeit einen Foulelfmeter erst verschoss und dann doch noch zum 1:2 einköpfte, keimte zunächst neue Hoffnung auf. Aber erneut kassierten die Gäste einen Nackenschlag nach einem Standard. VfB-Innenverteidiger Frederik Lach hatte einen Ball ins Gesicht bekommen und musste benommen behandelt werden seine Abwesenheit nutzte Germania in Person von Marco Schikora (71.), der nach einer Ecke per Kopfball zum 3:1 traf. Der erneute Anschluss des eingewechselten Stürmers Alexander Lüttmers (85.) kam dann zu spät.

Aufrufe: 010.9.2017, 21:30 Uhr
Arne JürgensAutor