2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Per­so­nal­pro­ble­me ver­ha­geln der SG Kee­ken/Schanz den Start

Der A-Li­gist steht als Auf­stei­ger auf dem letz­ten Platz. Be­reits die Vor­be­rei­tung lief nicht gut. Den­noch: Der Klas­sen­er­halt bleibt das Ziel.

Als Dritt­plat­zier­ter der Kreis­li­ga B, Grup­pe 1, in der ab­ge­bro­che­nen Spiel­zeit 2019/20, er­hielt die SG Kee­ken/Schanz, auf­grund der Quo­ti­en­ten-Re­ge­lung, die Mög­lich­keit, in die Kreis­li­ga A auf­zu­stei­gen. Und nach kur­zer, in­ter­ner Dis­kus­si­on nahm das Team die­se Her­aus­for­de­rung auch an.

Al­ler­dings lief es be­reits in der Vor­be­rei­tung nicht so, wie es sich Trai­ner Ste­fan Stang er­hofft hat­te. Grund wa­ren nicht feh­len­de sport­li­che Er­fol­ge, son­dern die Tat­sa­che, dass sich ei­ni­ge Spie­ler be­reits sehr früh ver­letzt hat­ten. Und die­ses Pech blieb dem Auf­stei­ger auch in der Fol­ge er­hal­ten.

So wird Ka­pi­tän Fre­de­rick Rey­mer, auf­grund ei­ner schwe­ren Bän­der­ver­let­zung, in die­ser Spiel­zeit wohl nicht mehr ein­grei­fen kön­nen. Und auch Stür­mer Phi­lip Di­eden­ho­fen fällt, eben­falls mit ei­ner Bän­der­ver­let­zung, lan­ge aus. Zu­dem hat es Mit­tel­feld­mo­tor Si­mon Ber­res­sen be­ruf­lich nach Mün­chen ver­schla­gen. Er steht für das Trai­ning gar nicht mehr und für Spie­le nur noch spo­ra­disch zur Ver­fü­gung. „Da ist uns ei­ne kom­plet­te Ach­se weg­ge­bro­chen, die fast nicht zu er­set­zen ist“, so Stang, der in sei­ner neun­ten Spiel­zeit die Ver­ant­wor­tung an der Sei­ten­li­nie der Spiel­ge­mein­schaft von Nord­wacht Kee­ken und Vor­wärts Schen­ken­schanz trägt.

Bis zum sieb­ten Spiel­tag muss­te die Mann­schaft auf ih­ren ers­ten Punkt­ge­winn in der Kreis­li­ga A war­ten. Da­bei wur­de der SV Dons­brüg­gen knapp mit 1:0 be­zwun­gen. An­sons­ten be­ur­teilt Ste­fan Stang das bis­he­ri­ge Auf­tre­ten sei­nes Teams mit ge­misch­ten Ge­füh­len. „Wir ha­ben bis­her ein­fach zu we­ni­ge Punk­te ge­holt. In ei­ni­gen Par­ti­en war durch­aus mehr drin, als letzt­lich her­aus­ge­sprun­gen ist. Zu Be­ginn der Spiel­zeit konn­te ich das noch un­ter der Ru­brik ,feh­len­de Er­fah­rung’ und ,Lehr­geld be­zah­len’ ab­le­gen. Al­ler­dings müss­ten wir lang­sam aus die­sem Sta­di­um her­aus sein. Das ist aber lei­der noch nicht der Fall.“

Die Grün­de er­klärt der Coach so: „Es sind im­mer wie­der klei­ne Feh­ler, die sich wie­der­ho­len und die am En­de da­für sor­gen, dass sich die Mann­schaft für ihr En­ga­ge­ment auf dem Feld nicht be­lohnt. Stang sieht der­zeit ei­ne Sta­gna­ti­on in der Ent­wick­lung sei­ner Mann­schaft.

Die Stim­mung im Team sei je­doch trotz des letz­ten Plat­zes wei­ter­hin sehr gut. „Ich muss der Mann­schaft das Kom­pli­ment ma­chen, dass sie trotz der Ta­bel­len­si­tua­ti­on nun nicht an­fängt, sich in­tern zu zer­flei­schen. Die Stim­mung ist nach wie vor sehr gut. Und die Jungs sind auch ge­willt, wei­ter in­ten­siv und hart zu ar­bei­ten. Und sie tun dies auch der­zeit, im Rah­men der ak­tu­el­len Trai­nings­mög­lich­kei­ten durch Lauf­ein­hei­ten“, so Stang.

Und auch aus den bei­den Ver­eins­füh­run­gen gibt es der­zeit kei­ne Kri­tik an der Mann­schaft. Ste­fan Stang kann in Ru­he wei­ter das Pro­jekt Klas­sen­er­halt in An­griff neh­men, wenn die Co­ro­na-Pau­se ir­gend­wann ein­mal be­en­det wird.

Aufrufe: 029.11.2020, 17:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor