Äußerst knapp, wie es auch das Ergebnis ausweist. In der Analyse des Spieles wird man feststellen, dass ein wenig der Mut fehlte das Tor von Merseburg schon früher unter Druck zu setzen.
BERICHT von J. Krogel // FSV Martinroda
Ganz anders das Auftreten beider Mannschaften in der 2. Halbzeit. Mit der Hereinnahme von Suliman wurde das Offensivspiel der Gäste zielstrebiger und brachte Möglichkeiten. Hertel von den Analysten des Gastgebers wohl genau unter die Lupe genommen, hatte bei teils vielbeiniger Gegenwehr einen schlechten Stand. Das Spiel des FSV im letzten Drittel lange ausrechenbar, wurde nach einer Stunde Spielzeit ideenreicher und zunehmend dominanter. Merseburg spielte zunehmend unsauberer. Die Freistöße von Suliman und Hertel (61., 62., 64) - sichere Beute des Merseburger Schlussmannes. Mittendrin im Aufbegehren der Gäste, der Führungstreffer nach einem Freistoßball auf den langen Pfosten. Mittler, einen Augenblick alleine gelassen, hatte wenig Mühe aus vier Metern einzuschieben. Mit der vergebenen Vorentscheidung vom Punkt, investierte Martinroda fortan mehr ins Spiel nach vorn. Die zwingenden Gelegenheiten boten sich bis zum Abpfiff nicht, weil - und genau auch deshalb - von Merseburg bis zum Schluss aufopferungsvoll verteidigt wurde. Die umkämpfte Schlussphase mit dem besserem Ende für Merseburg, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft des FSV Martinroda eine gute Entwicklung in den letzten Spielen nahm.