Neuer Abwehrchef Spikic wohl schwer verletzt

Mit großen Hoffnungen war Spikic in der Winterpause nach Oberweikertshofen gekommen. Der Kroate zeigte auch gleich, dass er das Zeug zum Abwehrchef hat. Doch nun könnte ihn eine schwere Verletzung wieder zurückwerfen. Passiert ist es im Training. Der Innenverteidiger klagte über Schmerzen im Knie. Erste Diagnose: Die Bänder sind betroffen. Besonders bitter: Spikic hatte im besagten Knie erst einen Kreuzbandriss auskuriert.

Ebenfalls im Knie zwickt’s auch Offensivkraft Patrick Feicht. Bei ihm besteht aber noch Hoffnung, dass er am Samstag, 16 Uhr, gegen Raisting auflaufen kann. Dennoch: Durch den Ausfall von Spikic wird das Trainergespann Carsten Teschke und Thomas Griesgraber die eine oder andere Umstellung vornehmen müssen. „Jetzt haben die, die bisher ein langes Gesicht gezogen haben, Grund zu strahlen“, sagt Griesgraber über die Reservisten. Er hofft, dass sie ihre Einsatzchance mit Leistung zurückzahlen.

In der Landesliga hat der SCO am vergangenen Wochenende zwar nicht antreten müssen, dennoch ging der Dorfverein als großer Verlierer aus dem Spieltag hervor. Denn die gesamte Konkurrenz im Abstiegskampf hat gepunktet. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz ist so auf sieben Zähler angewachsen. Und diesen Rang belegen ausgerechnet die Gäste aus Raisting. Es ist also erneut ein Sechs-Punkte-Spiel, das die Weikertshofener Truppe bestreiten muss.

Das Trainergespann musste nach der jüngsten Partie dieser Art erst mal psychologische Arbeit verrichten. Nach dem Gegentor in der Nachspielzeit, das die Punkteteilung gegen Schlusslicht Ehekirchen zu einer gefühlten Niederlage werden ließ, habe die Mannschaft deprimiert gewirkt, sagt Griesgraber. Die Ergebnisse der Konkurrenz hätten dazu noch beigetragen. „Wir mussten die Mannschaft erst mal wieder aufrichten.“ Außerdem sollte den Spielern nicht zu viel Zeit zum Nachdenken gegeben werden. Statt einer Pause am spielfreien Wochenende sammelte die Elf deshalb mit einem 3:0-Testspielsieg gegen Bezirksligist Lauingen wieder etwas Selbstvertrauen.

Von den Ergebnissen der Konkurrenz will Griesgraber ohnehin nicht viel wissen. „Solange wir unsere Hausaufgaben nicht machen, brauchen wir auch nicht auf andere zu schauen.“

Text: Andreas Daschner