2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Alle Müller – oder was? Beim letzten Heimspiel der Saison liefen die Pfeddersheimer als Glatzköpfe auf. Ein Tribut an ihren Keeper Thorsten Müller (links).
Alle Müller – oder was? Beim letzten Heimspiel der Saison liefen die Pfeddersheimer als Glatzköpfe auf. Ein Tribut an ihren Keeper Thorsten Müller (links).

Müllers Abschiedsspiel

Beim Test zwischen der TSG und Wormatia darf der Pfeddersheimer noch mal ran

Worms/Pfeddersheim. Eigentlich hat er ja schon die Fußballschuhe – in diesem Fall könnte man auch sagen: die Handschuhe – an den Nagel gehängt. Doch einmal noch wird der langjährige Pfeddersheimer Torwart Thorsten Müller zwischen den Pfosten stehen. Kein ganzes Spiel, sondern einige Minuten. „Als er im Winter mitteilte, dass er endgültig aufhören will, habe ich ihm ein Abschiedsspiel versprochen“, erklärt der TSG-Coach Norbert Hess. Das Testspiel gegen den Lokalrivalen Wormatia Worms am heutigen Freitag um 19 Uhr wird dieser Kick sein. Und Müller hat sich für seinen feierlichen Abschied sogar noch einmal ins Training begeben.

Auch auf der anderen Seite wird ein Torwart im Blickpunkt stehen. Hrvoje Vincek, ein 26-jähriger Kroate, der im letzten halben Jahr beim Frankfurter Oberligisten Spvgg. Oberrad spielte, dessen Abstieg aber nicht verhindern konnte, wird in der Uwe-Becker-Arena testweise zwischen den Pfosten stehen. Und noch einen zweiten Testspieler wird Wormatia-Coach Steven Jones in Aktion sehen: Frederick Kyereh, ein großgewachsener Flügelspieler für die rechte Außenbahn, war zuletzt für Energie Cottbus in der Dritten Liga aktiv. Im Worms ist er allerdings kein Unbekannter. In der vorletzten Saison spielte der in Saarbrücken geborene 22-Jährige mit ghanaischen Wurzeln mit der SV Elversberg gegen die Wormaten und stellte sie in der Abwehr vor einige Probleme. Nun soll er Gleiches im Wormser Dress gegen die Pfeddersheimer veranstalten.

Deren Trainer Hess hat im Gegensatz zur Wormatia seinen Kader nahezu komplett und will mit den starken Testspielgegnern zu Beginn der Vorbereitung das Spiel seiner Männer gegen den Ball verbessern. „Ich habe immer gern am Anfang die schweren Brocken. Später kommt dann gegen die einfacheren Gegner das Thema Ballbesitz dran“, beschreibt Hess seine Herangehensweise.



Aufrufe: 015.7.2016, 10:00 Uhr
Carsten DietelAutor