2024-04-25T14:35:39.956Z

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In naher Zukunft wird es keinen Regionalliga-Fußball im Hasestadion geben. F: Reinhard Rehkamp
In naher Zukunft wird es keinen Regionalliga-Fußball im Hasestadion geben. F: Reinhard Rehkamp

TuS Bersenbrück verzichtet erneut auf Lizenzantrag

Kein "Himmelfahrtskommando" des Oberligisten - Vorstand: Finanzielle Risiko zu groß

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Oberligist TuS Bersenbrück hat erneut auf einen Antrag für die Regionalliga-Lizenz verzichtet. Der Vorstand des derzeitigen Tabellendritten erklärte seine Beweggründe auf der jüngsten Mitgliederversammlung.

Das Votum des Vorstands gegen einen Lizenzantrag sei einstimmig ausgefallen. Als Begründung für ihre Entscheidung führten die Vorstandsmitglieder die hohen Kosten an, die mit einem Antrag und der Erfüllung der Auflagen des NFV verbunden wären. Alleine die Antragsstellung kostet Vereine 3.000 Euro. Außerdem müsste im Hasestadion ein 2,20 Meter hoher Stabgitterzaun rund um das Spielfeldgelände an der Werbebande für rund 20.000 Euro angebracht werden. Höhere Abgaben an den Verband und eine Bankbürgerschaft über 16.000 Euro wären ebenfalls erforderlich. Zu guter Letzt bräuchte es mehr Investitionen in den Spielerkader um eine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen zu können.

Neben dem finanziellen Aspekt betonten die TuS-Verantwortlichen auch die sportliche Komponente sowie strukturelle Hürden. Die Bersenbrücker gehen nicht davon aus, dass das Spitzenduo HSC Hannover/ Eintracht Northeim seinen Vorsprung in den verbleibenden Spielen noch hergeben wird. Außerdem drohe die Regionalliga durch die sich anbahnende Reform langfristig für kleinere Verein in weite Ferne zu rücken. Gleichzeitig verfüge der TuS schon jetzt nur über eine begrenzte Anzahl an Ehrenamtlichen und es fehle weiterhin eine professionelle Aufstellung des Vereins. Letztlich habe der Vorstand auch eine Verantwortung für den Gesamtverein.

> Gesamte Pressemeldung des TuS Bersenbrück

Aufrufe: 02.4.2019, 12:25 Uhr
Marius Stegemann / FuPa.net Autor