2024-05-02T16:12:49.858Z

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Oftmals auf dem falschen Fuß erwischt wurde der TuS Bersenbrück beim Test in Melle. F: Detlev Drobeck
Oftmals auf dem falschen Fuß erwischt wurde der TuS Bersenbrück beim Test in Melle. F: Detlev Drobeck

Bersenbrück: Bedingungen für Regionalliga-Lizenz

Oberligist diskutiert über Antrag / Sorgenfalten nach letztem Test gegen Landesligisten / Traum DFB-Pokal-Teilnahme

Bersenbrück Die Oberliga-Fußballer des TuS Bersenbrück bereiten sich intensiv auf die Rückkehr in den Punktspielbetrieb am Sonntag (15 Uhr) gegen VfV Borussia Hildesheim vor. Zeitgleich setzen sich die Vereinsverantwortlichen mit einem möglichen Antrag für die Regionalliga-Lizenz auseinander.

Bereits im vergangenen Dezember hatte sich der Sicherheitsbeauftragte des Niedersächsichen Fußballverbandes (NFV) das Bersenbrücker Hasestadion inspiziert. Der daraus resultierende Prüfungsbericht liegt dem TuS-Vorstand mittlerweile vor. Demnach wird eine Zulassung der Anlage zum Spielbetrieb in Aussicht gestellt. Allerdings nur, wenn verschiedene Bedingungen und Auflagen erfüllt werden. Dazu gehört unter anderem, dass bei den Stehplätzen für Heim- und Gästefans stabile Gitterstabzäune von 2,20 Meter Höhe installiert werden müssen. Auch eine Flutlichtanlage ist vorgeschrieben. Diese müsste jedoch nicht sofort gebaut werden.

Die anderen baulichen Erweiterungen müssten bis zum Saisonstart vorgenommen und bei einer endgültigen Prüfung durch den NFV abgenommen werden. Angesichts der hohen Kosten will der Vorstand die Risiken abwägen und in Kürze eine Entscheidung treffen.

Einen Einfluss auf den Beschluss dürfte auch die sportliche Entwicklung haben. Aktuell ist Bersenbrück Sechster und hat neun Punkte Rückstand auf das Spitzenduo. Gleichzeitig beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nur fünf Zähler. Dementsprechend sind die ersten Spiele nach der Winterpause richtungsweisend, begonnen mit der Partie an diesem Sonntag (15 Uhr/Hasestadion) gegen Regionalliga-Absteiger VfV Hildesheim. „Sie spielen guten Fußball“, warnt TuS-Trainer Farhat Dahech, fordert aber dennoch drei Punkte angesichts des Heimvorteils.

Umso enttäuschender war das letzte Testspiel beim Landesligisten SC Melle (2:2) am vergangenen Samstag. Nach drei Testspiel-Siegen in Folge ließ der TuS vieles vermissen. „Das war eine sehr schwache Leistung. Melle war über 90 Minuten das bessere Team“, resümierte Teammanager Peter Buschermöhle, der sich momentan „in guten Gesprächen“ hinsichtlich der nächsten Saison befindet.

Und in der könnten die Bersenbrücker im DFB-Pokal spielen. Denn der TuS steht im Halbfinale des Niedersachsenpokals der Amateure und ist noch zwei Siege davon entfernt, sich einen Platz in dem Pokalwettbewerb zu sichern. Das Semifinale bei Ligakonkurrent Eintracht Northeim steigt am Ostermontag, 22. April.

Aufrufe: 021.2.2019, 14:43 Uhr
Marius Stegemann / NOZAutor