2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Beeskow durfte jubeln: Nach dem Sieg gegen Niederlehme gibt der SV Preussen 90 die rote Laterne ab.
Beeskow durfte jubeln: Nach dem Sieg gegen Niederlehme gibt der SV Preussen 90 die rote Laterne ab. – Foto: Tobias Karge

Rote Laterne abgegeben: Beeskow will nachlegen

Nach dem Sieg gegen Niederlehme will der SV am Samstag gegen Zossen weiter punkten.

Überraschend klar gewann der SV Preussen Beeskow gegen Niederlehme. Am kommenden Samstag will das Team von Trainer Björn Becker nachlegen.

Aus einer dichtgestaffelten Abwehr heraus versuchten die Gastgeber Sicherheit in ihr Spiel zu bringen und über Konter den Erfolg zu suchen. Und dieses Konzept ging auf: "Die Mannschaft hat das gespielt, was wir mit dieser Formation vorhatten und hat sich letztlich selbst belohnt", sagte der neue Beeskower Co-Trainer Frank Wilde nach dem Abpfiff hörbar erleichtert.

Nach knapp einer halben Stunde fuhren sie einen sehenswerten Gegenangriff über Sebastian Busse und David Stark, der in der Mitte Jan Röhle fand – und es hieß 1:0 für das Schlusslicht (28.).

Max Rosengart hatte gleich zweimal die Möglichkeit zu erhöhen, aber erst klärte Florian Keitsch im Gästetor großartig (34.), und nur eine Minute später drosch der Angreifer den Ball über den Kasten. In Hälfte zwei drückten die favorisierten Niederlehmer auf den Ausgleich, die Preußen-Abwehrreihe und ein glänzend aufgelegter Pascal Jedro setzten aber immer wieder ein Stoppzeichen. Dann marschierte Rosengart über die rechte Seite, Röhle erlief seine gute Flanke und köpfte gegen die Laufrichtung von Keitsch unhaltbar ein (66.).

Die Randberliner gaben sich zwar noch lange nicht geschlagen, aber die Preußen verteidigten den Vorsprung wacker und setzten mit dem 3:0 in der 85. Minute durch Denny Stark den würdigen Schlusspunkt. "Der Sieg für die Beeskower geht vollauf in Ordnung. Wir haben es heute nicht geschafft, die gegnerische Abwehr zu überwinden und uns dann die Konter eingefangen", bilanzierte ein enttäuschter Gäste-Trainer Stephan Rosenberg.

Müllroser SV ist Tabellenletzter

Für die Kreisstädter psychologisch mindestens genauso wichtig wie der erste Heimsieg ist, dass sie auch die Rote Laterne abgegeben haben, die nach dem 1:2 im Derby bei Blau-Weiss Markendorf nunmehr beim Müllroser SV leuchtet.

Am Samstag wartet der MSV Zossen

Die Aufgabe wird nicht einfacher. Nach dem Überraschungserfolg gegen Niederlehme wartet am Samstag der MSV Zossen auf die Beeskower. Der MSV rangiert ebenso wie Niederlehme mit 13 Punkten in der oberen Tabellenhälfte.

Aufrufe: 023.10.2019, 05:30 Uhr
MOZ.de / Helmut MusickAutor