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Spielbericht

Torwart Erik Walther hält Remis fest

Märkische Oderzeitung vom 7. Dezember 1998 (tack): Auf schneebedecktem Boden haben die Rot-Weißen aus Fredersdorf-Vogelsdorf beim Tabellendritten MSV Neuruppin einen 0 : 2 Rückstand noch wettgemacht.

Gleich in der ersten Spielminute mußte Erik Walther einen sehenswerten Kopfball von Mike Beyer über seinen Kasten zur Ecke lenken. Die Neuruppiner kamen mit den Witterungsverhältnissen besser zurecht und waren in der ersten Halbzeit oftmals schneller am Ball.

Schon nach sieben Minuten gelang Nico Kramer das 1 : 0, als sich die Gästeabwehr nicht einig war, das Leder rechtzeitig wegzuschlagen. Kramer schoß sich zwischenschiebend, unhaltbar ins rechte untere Eck ein. Vom Führungstreffer motiviert kam der Angreifer folgend gleich zweimal zu weiteren Torchancen, die Walther zur Ecke parieren konnte. Es folgten Torschüsse von Jens Hempel (17. min.) und Nico Skaun (18.), die der Keeper erneut abwehrte.

Doch Alexander Schmeichel ließ bei seinem Schuß, freistehend am Fredersdorfer Strafraum, dem Torwart keine Chance und erzielte das 2 : 0 für die Hausherren. Endlich wachten die Gäste auch auf und Thomas Lindner erzielte mit einem Heber über Torwart Simon Buchholz den Anschlusstreffer.

Kurz vor dem Pausenpfiff bewahrte Raphael Lätsch seiner Mannschaft hinter seinem geschlagenen Keeper einen höheren Rückstand, als er den Ball noch von der Torlinie wegschlug.

In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Fredersdorf-Vogelsdorfer kämpferisch ein Gleichgewicht. Neuruppins Keeper konnte einen Lindnerschuß (53.) halten. Wenige Minuten später rettete Tommy Rosenthal auf der Gästetorlinie und auf der anderen Seite verhinderte Neuruppins Buchholz den Ausgleich mit Parade nach Schuß von Tino Repmann. Die Gäste kamen nun häufiger vor das heimische Tor und eine Flanke von Björn Gellert erreichte Andre Achtenhagen, der mit einen herrlichen Kopfball das 2 : 2 erzielte.

Die Partie schien jedoch nicht enden zu wollen, denn bis zum Schlusspfiff gab es weitere Chancen auf beiden Seiten. In der 88. Spielminute rettete sogar Stürmer Lindner im eigenen Strafraum per Kopf von der Torlinie. Walther hatte auch noch Glück des Tüchtigen, als ein Kopfball von Schmeichel an die Querlatte seines Tores ging (90.). Im Gegenzug vergab Fredersdorfs Sven Hempel nach Zuspiel Roman Sedlaks einen möglichen Siegtreffer für die Gäste.

Nächste Woche müssen die Rot-Weißen nach Wriezen und Neuruppin zu Stahl Finow.

Aufrufe: 019.5.2020, 16:55 Uhr
Bernd TackAutor