Souveränität ist das prägende Substantiv, das Henry Bloch als Analyse zum Achtelfinale des MSV Neuruppin beim BSC Fortuna Glienicke fand. Nie sei beim Coach das Gefühl aufgekommen, der sofort spielbestimmende Gast könnte beim Unterklassigen ausscheiden.
Das 0:3 spiegelt die Spielanteile exakt wieder: Vorn wirbelte der favorisierte Brandenburgligist und hinten ließ er kaum etwas zu, obwohl sich der Landesligist durch den Torwartwechsel der Neuruppiner durchaus etwas versprochen hatte. Trainer Bloch: "Den Punkt in Frankfurt vorige Woche hatten wir uns teuer erkauft." Auf vier Positionen änderte er wegen Verletzungen und Blessuren fürs Pokalspiel seine Formation. Dazu zählte die Herausnahme von Sabri Vaizov (Muskelfaserriss). Für den Bulgaren rückte Hannes Pöhl zwischen die Pfosten. 18 Jahre, weiterhin noch spielberechtigt für die A-Junioren, im Sommer dieses Jahres in den Männerkader aufgenommen und in Lernstunde(n) vom Lehrmeister. Vaizov kommentierte nicht nur lautstark die Aktionen seiner Mannschaft. Auch stellte sich der Verletzte in Glienicke hinterm Ballfangzaun in den Rücken von Pöhl. Ein Tipp hier, einer da, natürlich viel Lob für seinen Ersatz.
Wie Pöhl seinen ersten Einsatz bei den Männern beschreibt, erfahrt ihr bei der Märkischen Oderzeitung.Zum Profil: Hannes PöhlZum Verein: MSV 1919 Neuruppin