SV Zehdenick verpflichtet drei polnische Spieler
Brandenburgligist weicht vom eigenen Weg ab.
Mit seinen jüngsten Transfers reagiert Brandenburgligist SV Zehdenick auf das zuletzt bittere Abschneiden und verfolgt nun ein anderes Ziel. Von diesem sollen gerade die Jüngeren profitieren. Die Kaderplanung war hart wie nie zuvor.
Den Weg mit eigenen Jungs und talentierten Spielern aus der Region gehen: Dieser Leitspruch galt bisher für den SV Zehdenick. Nun ist die Mannschaft jedoch an einem Punkt angekommen, der ein Umdenken sinnvoll macht. Sie sogar dazu zwingt, eine andere Herangehensweise zu thematisieren. "Wir haben lange hin und her überlegt", beschreibt Manager Ronny Erdmann die Situation während der Planung des Kaders. "Hin und her überlegt, ob wir auf die Jungs zugehen oder nicht."
Die Jungs, das sind Pawel Marriusz Kosarzecki, Marcin Krystek und Szymon Sidorowicz. Drei polnische Spieler, die zuletzt für Preussen Eberswalde in der Brandenburgliga auf dem Platz standen. Am Ende kam der Kontakt zustande, und das Trio wird künftig für den SVZ auflaufen. "Zu diesem Entschluss sind wir gekommen", so Erdmann, der die abgebrochene Saison in der Liga als "eine Lehrstunde" beschreibt. Der Aufsteiger holte lediglich vier Punkte aus sieben Spielen. "Deshalb mussten wir handeln. Wir haben uns nun nicht in der Breite verstärkt, sondern Spieler geholt, die uns sofort weiterhelfen."
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