2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Meisterschaft ist entschieden

Der SV Ostrau distanziert die Hochweitzschener im Kampf um die Tabellenspitze. Die Höhe des Erfolges überrascht aber.

Der SV Ostrau 90 kann wohl schon den Aufstiegssekt kaltstellen. Der Spitzenreiter der Kreisliga A Staffel Süd fertigte den Tabellenzweiten SV Medizin Hochweitzschen mit 7:0 (!) ab und vergrößerte den Abstand zum SV Medizin auf sieben Punkte. Auch wenn beide Teams noch acht Spiele zu bestreiten haben, sollten den Ostrauern Staffelsieg und Aufstieg nicht mehr zu nehmen sein.

Nach zwei nicht ganz so gelungenen Auftritten fanden die Ostrauer zu alter Spielstärke zurück. „Wir haben taktisch etwas umgestellt, wollten Gefahr aus allen Mannschaftsteilen erzeugen“, sagte Co-Trainer Steffen Volkmann. Zumindest in der ersten Hälfte hielten die Hochweitzschener noch mit und sorgten gelegentlich für Gefahr vor dem Ostrauer Kasten. Nach der Pause hatten die Gäste gegen die spielerische Überlegenheit des Tabellenführers aber keine Mittel mehr. „Wir hatten aufgrund von Verletzungen mit Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte unser Wechselkontingent erschöpft“, sagte Medizin-Co-Trainer Axel Klingner. Als Ausrede will er das aber nicht gelten lassen. „Die Ostrauer waren an diesem Tag einfach besser.“

Die Spielgemeinschaft Rüsseina/Mochau spielte sich mit einem 5:2-Erfolg bei Schlusslicht Nerchauer SV zurück auf den vierten Platz. Schon zur Pause lagen die Gäste mit 3:0 vorn. In Hälfte zwei drehten die Nerchauer auf, kamen trotz einer Gelb-roten Karte auf 2:3 heran. In der Schlussphase schlug der „Mann des Tages“ – Peter Zirnsack erzielte vier Tore – noch zweimal zu und sicherte so den Erfolg der Spielgemeinschaft.

Der SV Medizin Zschadraß verpasste es, sich weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Das 1:1 gegen den SV 52 Zschaitz hilft den Medizinern nicht so richtig weiter. Dabei hatte der Gastgeber auch nach dem Ausgleichstreffer der Zschaitzer einige hochkarätige Möglichkeiten, um das Spiel für sich zu entscheiden. Dagegen machte der VfB Leisnig mit einem 2:0-Erfolg beim ESV Lok Döbeln Boden gut. Die Schützlinge von Trainer Steffen Kaiser schlossen mit ihrem zweiten Sieg in Folge nach Punkten zu den Großbauchlitzern auf und rückten bis auf einen Zähler an Medizin Zschadraß heran.

Aufrufe: 05.4.2016, 12:30 Uhr
Frank KornAutor