2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erzielte das entscheidende Tor für den VfB Oldenburg gegen Eutin: Ibrahim Temin
Erzielte das entscheidende Tor für den VfB Oldenburg gegen Eutin: Ibrahim Temin

Magere Torausbeute macht VfB Oldenburg zu schaffen

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Die lange Reise ins schleswig-holsteinische Eutin hatte sich am Samstag für den Regionalligisten VfB Oldenburg gelohnt. Mit dem 1:0-Sieg konnte ...
sich der VfB drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg verschaffen. Das war auch nötig, denn mit dem Lüneburger SK siegte der direkte Verfolger des VfB beim Tabellenführer Hamburger SV II und bleibt dem Team von VfB-Trainer Stephan Ehlers weiter auf den Fersen.

Die Oldenburger haben vier Punkte mehr auf dem Konto als Lüneburg allerdings bei einem Spiel mehr und liegen derzeit auf Tabellenplatz 14, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet.

Wenn Ehlers mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Eutin in den ersten 45 Minuten nicht zufrieden sein konnte, änderte sich das Bild nach der Pause. Direkt nach dem Wiederanpfiff ging der VfB durch Ibrahim Temin, der einen klugen Pass von Pascal Richter nur noch eindrücken musste, in der 46. Minute mit 1:0 in Führung. Das war der Startschuss für eine offensiv starke Leistung des Oldenburger Regionalligisten.

Einziges Manko war auch diesmal wieder die mangelhafte Chancenverwertung. "Wir haben vor dem Seitenwechsel viel zu oft hohe Bälle gespielt, das wollten wir nach der Halbzeit ändern und uns mit flachen Pässen mehr Raum schaffen. Das ist uns auch gelungen", sagte Ehlers.



Zudem musste der VfB neben den beiden gesperrten Spielern Ahmet Saglam und Daniel Franziskus auch auf den am Oberschenkel lädierten Kifuta sowie weiterhin auf den an einer Schambeimverletzung laborierenden Dino Fazlic verzichten. Auch Süleyman Celikyurt wurde nach seiner starken Erkältung noch geschont.

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Ehlers sah zudem eine weitere Erklärung für den in Halbzeit eins nicht überzeugenden Auftritt seiner Mannschaft: "Die Summe der vielen Spiele in kurzer Abfolge hinterlassen natürlich auch ihre Spuren. Viele meiner Jungs gehen dabei ans Limit. Wozu sie dennoch fähig sind, haben sie in der zweiten Halbzeit bewiesen."

Mit den bisherigen Ergebnissen in der Rückrunde sieht sich der VfB-Trainer mit seinem Team auf Platz vier in der Tabelle. "In der Hinrunde war es noch Platz 15", so Ehlers, "das zeigt aber auch, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann." Und wenn beim VfB der Ball nach vorne ins Rollen kommt, dann hat jeder Gegner Probleme mit dem Angriff. Einzig die Torausbeute macht zu schaffen. So auch am Samstag in Eutin. Möglichkeiten, frühzeitig nach dem 1:0, den Gegner auf eine größere Distanz zu halten, gab es reichlich.

"Nach der durchwachsenen ersten Halbzeit haben wir uns gesteigert. Allerdings gelingen uns oft die letzten, entscheidenden Bälle nicht", sagte Oldenburgs Muhittin Bastürk und ergänzte: "Ich denke, mit unserer kämpferischen Einstellung in der zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg auch verdient."

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem VfB im Kampf um den Klassenerhalt nicht. Bereits am Mittwoch erwartet der VfB Oldenburg um 18 Uhr (Marschwegstadion) die U23 des FC St. Pauli.

VfB: Bukovski - Tönnies, Lach, Erdogan, Lingerski - Siala, Bastürk - Aug - Richter (81. Papachristodoulou), Temin - Magouhi (86. Aalto).

Aufrufe: 015.4.2018, 21:32 Uhr
Wolfgang WittigAutor