2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Der TSV Goldberg (rot-blau) will nach der Auftaktniederlage in der Liga jetzt  im Pokal den ersten Saisonerfolg. Thomas Zenker
Der TSV Goldberg (rot-blau) will nach der Auftaktniederlage in der Liga jetzt im Pokal den ersten Saisonerfolg. Thomas Zenker

Attraktives Derby an der Mildenitz

Die 52 Partien im Fußball-Landespokal wurden nicht gelost, sondern gesetzt / Fans bekommen jede Menge reizvoller Duelle geboten

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In der ersten Runde des Fußball Landespokals um den Lübzer Pils Cup sind aus unserer Region drei Mannschaften im Rennen.

Gemäß der Spielordnung des Landesfußballverbandes (LFV) wurden die 52 Partien nicht ausgelost, sondern von Peter Dluzewski als Cup-Verantwortlichem gesetzt. „In der Regel wurden die Begegnungen so zusammengestellt, dass die Gästeteams eine relativ kurze Anreise haben und liga- bzw. staffelübergreifende Paarungen entstehen.“ Während der Lübzer SV (Landesliga West) morgen 14 Uhr beim SV Fortschritt Neustadt-Glewe (Landesklasse IV) antritt, empfängt der TSV Goldberg (Landesklasse III) zur gleichen Zeit den Landesligaaufsteiger SC Parchim. Der Auftakt des Pokalwochenendes erfolgt aber schon heute Abend. Ab 18 Uhr finden landesweit sieben Begegnungen statt, darunter die des FC Aufbau Sternberg gegen (Landesklasse III) gegen die Spielvereinigung Cambs-Leezen (Landesliga West).

In Neustadt-Glewe treffen zwei Mannschaften aufeinander, die erfolgreich in die Punktspielserie gestartet sind. Die Gastgeber gewannen mit 2:1 gegen den Landesklasse-Aufsteiger Cambs-Leezen II und der Lübzer SV holte an der Elbe beim SV Blau Weiß Polz (3:1) den ersten Dreier. Beide Teams zeigten schon in der Vorbereitung ausgereifte Offensivleistungen. Die Lübzer erzielten in ihren vier Testspielen 19 Tore (acht Gegentreffer), die Neustädter gewannen u.a. beim Brüeler SV mit 5:0 und trafen auch bei der Niederlage gegen den SV Plate vier Mal (4:6). Klarer Favorit ist aber morgen der LSV.

Im Goldberger Mildenitzstadion gibt es nach mehr als zwei Jahren ein Wiedersehen alter Bekannter. Goldberg und Parchim spielten in der Saison 2014/15 in der Landesklasse V quasi viermal gegeneinander. Gegen den Parchimer FC gewann der TSV zu Hause mit 3:2 in der Kreisstadt hieß es 0:0. Beim SV Aufbau Parchim unterlag Goldberg mit 2:3 und an der Mildenitz gab es ein 0:0. Der TSV Goldberg stieg damals in die Landesliga West auf, der PFC war Sechster und Aufbau Dritter. Jetzt haben sich die Vorzeichen gedreht. Der Gastgeber ist in die Landesklasse abgestiegen, der jetzige SC Parchim reist als Landesligaaufsteiger an und schlüpft damit in die Favoritenrolle.

Aufrufe: 011.8.2017, 08:00 Uhr
Thomas ZenkerAutor