Die Favoriten ziehen im Landespokal ins Halbfinale ein: Energie Cottbus gewinnt in Brandenburg, Luckenwalde macht nach einem spannenden Duell in Ludwigsfelde alles klar und auch Rathenow und Brieselang schaffen den Sprung. Für beide Teams wurde es aber in Krieschow und Ströbitz eng.
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So gingen die Teams in die Duelle:
Für Brieselangs Patrick Schlüter, dessen Team bei Wacker Ströbitz antreten muss, bedeutet der Klassenunterschied zwischen seinen Grün-Weißen und den Cottbusern aber überhaupt nichts. "Wir haben mit dem Landesligisten zwar das wohl einfachste Los im Topf bekommen, wissen aber um die Schwere der Aufgaben und werden den Gegner definitiv nicht unterschätzen", sagt der Coach.
Die Ströbitzer haben sich vorgenommen, "optimistisch in die Partie zu gehen. Immerhin haben wir als Underdog erneut nichts zu verlieren", so Stürmer Tobias Voigt. "Ich hoffe einfach, dass wir uns bestmöglich verkaufen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten können."Für Brieselang könnte das Duell mit Ströbitz sogar in die Vereinschronik eingehen. "Wir wollen die einmalige Chance nutzten und das erste mal in der Vereinsgeschichte in das Halbfinale des Landespokals einziehen".
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt man auch in Krieschow. Zwar will der VfB nicht gleich Vereinsgeschichte schreiben, aber zumindest eine "extrem erfolgreiche Hinrunde" krönen, sagt Toni Lemke. Wie das gegen den Regionalligisten aus Rathenow gelingen soll? "Wir werden alles rausknallen, was wir haben", gibt sich der Krieschower Coach kämpferisch. Einfach wird das nicht. Und das nicht nur, weil Optik Favorit in diesem Spiel ist. "Marcus Dörry fällt aus und über den Einsatz von Florian Bernhardt werden wir auch erst Samstag entscheiden, es sieht aber nicht so gut aus", sagt Lemke.
In Brandenburg an der Havel freut man sich auf Drittligist Energie Cottbus. "Wir wollen dieses Spiel genießen“, sagt BSC-Süd-Chef Peter Janeck. Richtiger Genuss käme natürlich vor allem dann auf, wenn man dem Favoriten aus der Lausitz ein Bein stellen könnte. Auch beim BSC Süd, bei dem es in der Liga so schlecht läuft wie lange nicht, lugt man mit einem Auge auf dieses Szenario. So glaubt der Vereinsboss zumindest an die Möglichkeit, dass die Brandenburger "vielleicht die Überraschung schaffen." Das Rezept dafür sei einfach: "Einsatz und Kampfbereitschaft“.
In Ludwigsfelde steigt mit dem Duell zwischen dem LFC und Luckenwalde nicht nur ein Liga-Duell, sondern auch ein echtes Derby. Das gab es dieses Jahr schon einmal. Zu Beginn der Oberliga-Saison. Mit einem 5:0 watschte der FSV die Ludwigsfelder Aufsteiger damals im eigenen Stadion ab.Der bisherige Turnierverlauf: Landespokal Brandenburg