Das LTS-Team wird im Vereinsheim „Nachspielzeit“ im Speckenbütteler Park mitfiebern. Auf einer Großbildleinwand können die Kicker und andere Gäste verfolgen, welche Paarungen für die erste Hauptrunde ausgelost werden, die vom 11. bis 14. August ausgespielt wird. Vereinswirt Marc Tietjen sorgt für die richtige Pokal-Atmosphäre – er schmeißt den Grill an und hat gemeinsam mit Bremerhavens Fußball-Urgestein Hans-Werner Busch 80 Liter Freibier gestiftet. Darüber hinaus soll das Vereinsheim in den LTS-Farben weiß und blau beleuchtet werden.
Während das Gros der Mannschaft die Auslosung im Speckenbütteler Park verfolgen wird, macht sich eine sechsköpfige Delegation am Sonntag auf den Weg nach Dortmund. Fußball-Abteilungsleiter Uwe Groh, Trainer Dennis Ley, Kapitän Stephen Zander, Teammanager Steffen Wolfram, Vizepräsident Detlef Hajman und Wilfried Zander, LTS-Vorstandsmitglied und Verbandssportlehrer des Bremer Fußball-Verbandes, sind in die Sportschau eingeladen worden. Moderator Alexander Bommes wird die Gäste aus der Seestadt nach ihrer Meinung über das Los für LTS fragen. Es ist aber auch möglich, dass die ARD live nach Bremerhaven schaltet. „Das Hauptstudio der ARD wird beim Siebtligisten Dorfmerkingen aufgebaut, aber Radio Bremen wird bei uns auf der Anlage präsent sein“, weiß Teammanager Wolfram nach Gesprächen mit dem Sender.
Der Einzug in die erste DFB-Pokalhauptrunde ist nicht nur der größte Erfolg in der LTS-Vereinsgeschichte, sondern auch ein seltenes Erlebnis für Bremerhaven. Auf der großen Bühne des nationalen Cup-Wettbewerbs war die Seestadt zuletzt im Jahr 2006 durch den FC Bremerhaven vertreten. Der FCB schied vor 5200 Zuschauern im Nordseestadion durch eine 1:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg aus.
Bei der Auslosung am Sonntag in der ARD-Sportschau hat die Leher TS ein Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten sicher.
Der Gegner des Bremen-Ligisten befindet sich im ersten Lostopf, dem 18 Erstligisten und 14 Zweitligisten angehören.
Die möglichen Erstligisten sind: Bayern München, RB Leipzig, 1899 Hoffenheim, Borussia Dortmund, 1. FC Köln, Hertha BSC, SC Freiburg, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, FC Augsburg, Hamburger SV, FSV Mainz 05, VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart und Hannover 96.
Aus der Zweiten Liga sind im Lostopf: FC Ingolstadt, Darmstadt 98, Eintracht Braunschweig, Union Berlin, Dynamo Dresden, 1. FC Heidenheim, FC St. Pauli, Greuther Fürth, VfL Bochum, SV Sandhausen, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Nürnberg, 1. FC Kaiserslautern und Erzgebirge Aue.
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung