2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Bei der Partie der SpVgg Kaufbeuren beim SV Mering gab es Gesprächsbedarf mit Schiedsrichter Bernhard Gahr, rechts MSV-Trainer Gerhard Kitzler. 	F.: Michael Hochgenmuth
Bei der Partie der SpVgg Kaufbeuren beim SV Mering gab es Gesprächsbedarf mit Schiedsrichter Bernhard Gahr, rechts MSV-Trainer Gerhard Kitzler. F.: Michael Hochgenmuth

Eine doppelte Nullnummer

Sowohl der SV Mering als auch der FC Stätzling gehen leer aus +++ MSV-Co-Trainer Cappek ist aber vom Team überzeugt

Bei den beiden Landesligisten aus dem Altlandkreis Friedberg lief es am Wochenende nicht rund. Wobei der FC Stätzling mit Tabellenführer TSV Nördlingen auch gegen einen übermächtigen Gegner antrat. Immerhin konnten die Stätzlinger bis zur 78. Minute ein Gegentor verhindern, danach entschied der TSV aber mit zwei Treffern die Partie für sich.

FCS-Trainer Alex Bartl lobte Torwart Julian Baumann. „Der hat uns mit zwei, drei unglaublichen Paraden im Spiel gehalten.“ Aber auch die Abwehr habe ihren Teil beigetragen. Zudem hätten die Stätzlinger Nadelstiche gesetzt. „Wir haben uns mit unseren Mitteln gewehrt.“ Letztlich sei der Tabellenführer aber zu stark aufgestellt für die Stätzlinger.

Was Bartl Sorgen bereitet, ist, dass sich nun auch noch Daniel Löffler verletzt hat – viele Stammspieler fallen beim FCS bereits aus. Löffler war am Spielfeldrand gefoult worden und hatte sich das Knie verdreht. Nun müssen Untersuchungen zeigen, wann er wieder einsatzbereit ist.

Nach vier Partien ohne Niederlage in Folge verlor der SV Mering deutlich mit 0:4 gegen die SpVgg Kaufbeuren. Teammanager und Co-Trainer Christian Cappek sagt aber, dass das Ergebnis nicht die Leistung des MSV widerspiegelt. Er meint zwar, dass das Team bei drei Treffern durch Fehler den Kaufbeurern in die Hände spielt habe – unter anderem schoss Bajram Gocevic ein Eigentor. Cappek sagt aber auch: „Die Spieler haben eine der besten Leistungen der Saison gezeigt.“

Engagement und Wille seien da gewesen. „Wir können ihnen keinen Vorwurf machen.“ Allerdings hadert er mit der Leistung der Schiedsrichter. „Das war unterirdisch.“ Das harte Spiel der Kaufbeurer sei oft nicht geahndet worden. „Die Verhältnismäßigkeit stimmte nicht.“

Aufrufe: 019.9.2017, 12:52 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp SchrödersAutor