2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Zwei Treffer von Max Drechsler, der hier von Michael Hildmann verfolgt wird, reichten dem SV Cosmos Aystetten beim TSV Aindling nicht zum Sieg. In letzter Sekunde musste Cosmos das 2:2 hinnehmen.	  F.: Marcus Merk
Zwei Treffer von Max Drechsler, der hier von Michael Hildmann verfolgt wird, reichten dem SV Cosmos Aystetten beim TSV Aindling nicht zum Sieg. In letzter Sekunde musste Cosmos das 2:2 hinnehmen. F.: Marcus Merk

Ausgleich in der Nachspielzeit

Mit dem letzten Angriff rettet der TSV Aindling im Nachholspiel gegen Aystetten noch einen Punkt

Dem TSV Aindling drohte im Nachholspiel der Landesliga Südwest die nächste Nullnummer. Gegen den SV Cosmos Aystetten lag der TSV bis zur 92. Minute zurück. Einmal mehr erlaubte sich die Abwehr eine Reihe von Fehlern. Doch mit dem allerletzten Angriff sichert Thomas Kubina dem Kellerkind wenigstens noch einen Zähler.
TSV Aindling - SV Cosmos Aystetten 2:2
In den ersten Minuten stand Aindlings Torhüter Wernberger gleich im Brennpunkt. Etwa in der Szene, als er bei einer zu kurzen Kopfballrückgabe von Wolfgang Klar eingreifen musste. Als Simon Knauer von der linken Seite die Kugel genau in den Lauf von Buchhart spielte, durfte Aindling erstmals hoffen. Doch der Schuss landete im Gebüsch hinter dem Kasten. Ideal zielte später Knauer, als er aus halblinker Seite abzog. Es sah zunächst nach einer Vorlage aus, doch der Ball senkte sich im langen Eck zum 1:0 in die Maschen. Steger leistete dann mit einem Dribbling die Vorarbeit für Simon Fischer, dessen Schuss aber neben dem linken Pfosten im Aus landete. Trotzdem gingen die Aindlinger mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Aystettens Stefan Lukic nahm zu Beginn des zweiten Abschnitts ein Zuspiel direkt. Das hätte der Ausgleich werden können. Nach einem Pass von Knauer tanzte Steger geradezu durch die Abwehr. Den Ball dann aber ins Aus zu setzen, war schon beinahe ein Kunststück. Auf der anderen Seite verfehlte Thomas Hanselka gleich zweimal kurz hintereinander das Ziel. Lukic vergab ebenfalls überhastet. Und dann prüfte der eingewechselte Robert Markovic-Mandic den Aindlinger Torsteher mit einem Freistoß. Das 1:1 lag also wiederholt in der Luft.
Eine Viertelstunde vor dem Ende war es schließlich so weit. Klar verpasste einen weiten Ball und Maximilian Drechsler traf mit einem Flachschuss im linken Eck. Und dann war das Aystetter Urgestein auch noch mit einem Flugkopfball erfolgreich. Die Aindlinger Defensive hatte sich wie so oft in diesem Herbst unaufmerksam gezeigt. In der Nachspielzeit traf Thomas Kubina mit einem Kopfball und bewahrte die Aindlinger zumindest vor der nächsten Heimniederlage. „Wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert, ist das immer bitter“, bilanzierte Teammanager Christian Geib. Während Aindlings Coach Thomas Wiesmüller meinte: „Wir haben uns wieder viel vorgenommen. Nach der Halbzeit machen wir defensiv den einen oder anderen Fehler. Das abzustellen, dauert einige Spiele. Das 1:2 ist wieder so ein Nackenschlag. Aber man sieht deutlich: Die Mannschaft lebt, sie ist intakt. Punkt gewonnen und nicht drei Punkte verloren. Wir kämpfen weiter und geben alles.“
Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Simon Knauer (28.), 1:1 Maximilian Drechsler (74.), 1:2 Maximilian Drechsler (81.), 2:2 Thomas Kubina (90.+2)
Aufrufe: 03.10.2017, 21:24 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor